POL-SE: Kreis Pinneberg - Verkehrskontrollen durch das Polizeirevier Pinneberg
Bad Segeberg (ots)
Im zweiwöchigen Zeitraum von Montag (06.11.2023) bis Freitag (17.11.2023) führte der Brennpunktdienst des Polizeireviers Pinneberg mehrere Verkehrskontrollen in den Bereichen Pinneberg, Rellingen, Halstenbek, Schenefeld und Bönningstedt durch.
Zum einen lag der Kontrollschwerpunkt in den Einzugsbereichen von verschiedenen Schulen auf der Überprüfung von lichttechnischen Einrichtungen bei insbesondere Fahrrädern. In der dunklen Jahreszeit stellt die ausreichende Beleuchtung einen wichtigen Faktor für die Verkehrssicherheit dar, um das Unfall- und das damit einhergehende Verletzungsrisiko von Fahrradfahrern zu verkleinern. Im Rahmen dieser Überprüfung konnte erfreulicherweise festgestellt werden, dass ungefähr 90 Prozent der kontrollierten Schüler keine nennenswerten Mängel an ihren Zweirädern aufwiesen. Die übrigen 10 Prozent der Kontrollierten brachten durchweg großes Verständnis auf und behoben die festgestellten Mängel zeitnah.
Zum anderen wurden auch autofahrende Verkehrsteilnehmer in unmittelbarer Nähe zu Schulen und Kindertagesstätten kontrolliert. Hierbei stand insbesondere die Überwachung der örtlich vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten und die Ablenkung der Fahrzeugführer im Fokus der kontrollierenden Beamten. Die eher ernüchternde Bilanz lautet hier: in 72 Fällen fuhren Pkw-Fahrer zu schnell und in 41 Fällen bedienten die Fahrzeugführer während der Fahrt ein Handy.
Darüber hinaus begründeten die Einsatzkräfte bei vier Verkehrsteilnehmern den Verdacht des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis und bei einer Person den Verdacht einer möglichen Urkundenfälschung.
Die kontrollierenden Beamten ahndeten die festgestellten Verstöße konsequent und die entsprechenden Ordnungswidrigkeiten- sowie Strafverfahren wurden eingeleitet.
Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer! Ablenkung ist leider eine zunehmende und oft unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr. Wer bei 50 km/h nur zwei Sekunden auf sein Handy schaut, ist fast 30 Meter im "Blindflug" unterwegs. Diese 30 Meter fehlen als Reaktions- und Bremsweg. Dazu ist das Fahren mit nicht angepasster Geschwindigkeit ein erhebliches Unfallrisiko, das regelmäßig ursächlich für schwere Verkehrsunfälle ist.
Jeder Verkehrsteilnehmer ist aufgerufen, aktiv einen Teil zur Sicherheit im Straßenverkehr beizutragen - zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer Menschen.
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