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Polizeidirektion Bad Segeberg

POL-SE: Pressebericht der Polizei Bad Segeberg für den Zeitraum vom 30.10.04, 03.40 Uhr, bis zum 31.10.04, 09.00 Uhr

Bad Segeberg (ots)

Verkehrsunfall mit Trunkenheit und
Personenschaden in Reinsbek. Am Samstag, d. 30.10.04, gegen 12.05
Uhr, befuhr ein 55-jähriger Lübecker mit seinem Pkw-Opel die L 71 aus
Richtung Langniendorf/B 206 kommend in Richtung Reinsbek. In Höhe des
Ortseinganges Reinsbek geriet das Fahrzeug offenbar aufgrund nicht
angepaßter Geschwindigkeit in einer Linkskurve nach rechts von der
Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde
ein auf dem Beifahrersitz sitzender 63- jähriger Lübecker in dem
Fahrzeug eingeklemmt und mußte von Kameraden der Feuerwehren
Goldenbek und Wulfsfelde mit der Rettungsschere aus dem Pkw befreit
werden. Der Mann erlitt erhebliche Schnitt- und Schürfwunden sowie
Prellungen. Der Fahrer selbst wurde ebenso leicht verletzt wie ein im
Fond des Fahrzeuges sitzender 24-jähriger Mann, der ebenfalls aus
Lübeck stammte. Alle 3 Personen wurden in das Krankenhaus Bad
Segeberg eingeliefert. Am Fahrzeug selbst entstand Totalschaden.
Aufgrund von Atemalkoholgeruch wurde bei dem Fahrer ein
Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 0,98 Promille ergab.
Dieses hatte zur Folge, dass ihm eine Blutprobe entnommen und sein
Führerschein beschlagnahmt wurde.
Trunkenheit im Straßenverkehr in Alveslohe. Am Samstag, d.
30.10.04, gegen 22.53 Uhr, kontrollierte eine Streifenwagenbesatzung
in der Straße 'Auf dem Halenberg' eine 57- jährige Pkw-Fahrerin aus
Quickborn. Aufgrund festgestellten Atemalkoholgeruchs wurde bei der
Frau ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 2,11
Promille ergab. Der Frau wurde eine Blutprobe entnommen; ihr
Führerschein wurde beschlagnahmt.
Pressemitteilung der Kripo Norderstedt. Am Sonnabend, d. 30.10.04,
gingen gegen 03.40 Uhr drei Norderstedter (18, 19 und 24 Jahre alt)
in Henstedt-Ulzburg auf der AKN-Seite an der Hamburger Straße im
Abschnitt zwischen der Gutenbergstraße und dem Bahnhof Ulzburg
entlang. Plötzlich liefen zwei junge Männer, die mit einer Sturmhaube
und einer 'Halloween-Maske' maskiert waren, auf die drei
Norderstedter zu. Die Opfer wurden massiv bedroht und aufgefordert,
ihre Handys und ihr Bargeld herauszugeben. Aufgrund des massiven
Vorgehens der Täter händigten die Opfer zwei Handys und einen
kleineren Bargeldbetrag an die Täter aus. Anschließend liefen die
Täter sofort in Richtung Norden davon. Die Geschädigten informierten
sofort über '110' die Polizei. Polizeibeamte aus Henstedt-Ulzburg
sowie vom Polizeibezirksrevier aus Bad Segeberg konnten aufgrund der
schnellen Information über diese Tat die von den Opfern gegebene
Täterbeschreibung mit dem Erscheinungsbild von jungen Männern, die
bei einer Polizeikontrolle von derselben Nacht in Henstedt-Ulzuburg
überprüft worden waren, in Übereinstimmung bringen. Eine Überprüfung
einer Anschrift eines Tatverdächtigen in Henstedt-Ulzburg ergab, daß
dort die Treppenhausbeleuchtung für eine kurze Zeit in Betrieb war.
Im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen konnte hinter diesem
Haus in Henstedt-Ulzburg ein 17 Jahre alter Henstedt-Ulzburger in
einem Gebüsch versteckt gefunden werden. Dieser Mann hatte noch eine
gleichartige 'Halloween-Maske' in den Händen wie sie einer der Täter
bei der Tatausführung trug. Nach der Festnahme dieses Mannes konnten
in einer Wohnung des Henstedt-Ulzburger Hauses noch ein 21 Jahre
alter Henstedt-Ulzburger sowie ein 21 Jahre alter Boostedter
angetroffen und festgenommen werden. Bei der Absuche des Gartens des
Hauses konnte eine Sturmhaube gefunden werden, die offensichtlich bei
der Tatausführung getragen wurde. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen
Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen den 17 Jahre alten
Henstedt-Ulzburger und den 21 Jahre alten Boostedter, so daß man mit
sehr großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, daß beide
gemeinschaftlich die Tat begangen haben. Der dritte Mann dürfte bei
der Planung der Tat mitgewirkt und die beiden anderen Täter bei der
Tatausführung abgesichert haben. Alle drei Tatverdächtige haben trotz
teilweise erdrückender Beweislast die Tat nicht gestanden. Nach
Abschluß der polizeilichen Ermittlungen wurden alle drei Männer nach
Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kiel aufgrund fehlender
Haftgründe entlassen.
ots-Originaltext: Polizei Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

Polizei Bad Segeberg

Leitstelle

Telefon: 04551-884 221
Fax: 04551-884 123

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