POL-SE: Kreis Segeberg/ Kreis Pinneberg - Ergebnisse der länderübergreifenden Verkehrskontrolle für den Bereich der PD Bad Segeberg
Kreis Segeberg/ Kreis Pinneberg (ots)
Im Zuge der länderübergreifenden Verkehrskontrolle überprüften über 70 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in der Zeit von Freitag, 12 Uhr, bis Samstag, 12 Uhr, in den Landkreisen Pinneberg und Segeberg insgesamt an 26 unterschiedlichen Kontrollorten über 1600 Fahrzeugführer.
Dabei wurden über 160 Atemalkoholprüfungen durchgeführt, bei 14 Fahrzeugführern wurden Atemalkoholwerte über 0,5 Promille festgestellt. Nach 17 Drogenvortests mussten 7 Fahrzeugführer eine Blutprobe abgeben, da sich der Verdacht auf den Konsum von Betäubungsmitteln erhärtete. Insgesamt wurden 7 weitere Blutproben aufgrund zuvor genossenen Alkohols entnommen, die sieben Fahrzeugführer mussten ihre Führerscheine abgeben.
Zudem stellte die Polizei zwei Fahrzeugführer ohne Fahrerlaubnis fest, bei knapp 160 Fahrzeugen wurden Mängel festgestellt.
Erschreckend hierbei ist die Zahl der jungen Fahrzeugführer, bei 23 Autorfahrern im Alter zwischen 18 und 25 Jahren wurden Atemalkoholprüfungen vorgenommen, 13 Fahrer unterzogen sich einem Drogenvortest.
Eine 20-jährige Autofahrerin wurde in Norderstedt, in der Berliner Allee überprüft, die Beamten ermittelten bei der jungen Fahrerin einen Atemalkoholwert von 1,44 Promille. Ebenfalls in Norderstedt kontrollierte die Polizei eine 46-jährige Autofahrerin mit ihrem PKW Opel, in diesem Fall ergab die Prüfung einen Atemalkoholwert von 1,67 Promille, ein ebenfalls in Norderstedt kontrollierter 20-Jähriger erzielte einen Wert von 1,12 Promille.
In Ellerau wurden ein 28-jähriger Student aus Hamburg sowie ein 26-jähirger Mann aus Quickborn kontrolliert, bei beiden Fahrzeugführern stellten die Beamten vorangegangenen Konsum von Cannabisprodukten fest. Bei einem kurze Zeit später kontrollierten, 37-jährigen Autofahrer stellte die Polizei einen Atemalkoholwert von 1,42 Promille fest.
Ein 17-jähriger Schenefelder versuchte in der Friedrich-Ebert-Allee mit seinem Pocketbike vor einer Polizeistreife zu flüchten. Er missachtete nicht nur das Anhaltezleichen der Polizei, sondern auch das Rotlicht. Der Jugendliche flüchtete zunächst zu Fuß, konnte jedoch kurze Zeit später von Beamten gestellt werden, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,06 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der 17-Jährige nicht im Besitz eines erforderlichen Führerscheins war.
In Bönningstedt wurde in der Kieler Straße ein 25-jähriger Mann mit seinem Motorroller kontrolliert, die Beamten ermittelten einen Atemalkoholwert von 1,31 Promille.
In Elmshorn stellte die Polizei einen 26-jährigen Autofahrer unter dem Einfluss von Cannabisprodukten und Kokain fest, ein kontrollierter 20-Jähriger musste eine Blutprobe abgeben, nachdem ein Atemalkoholwert von 1,42 Promille festgestellt wurde.
Dass die Polizei nicht nur durch eigene Kontrollen auf alkoholisierte Fahrzeugführer aufmerksam wird, zeigt ein Fall aus Wedel.
Dort hatten Zeugen einen unter Alkoholeinfluss stehenden Rollerfahrer im Bereich der Lindenstraße gemeldet und die Polizei alarmiert. Bei der Überprüfung des Fahrzeugführers, einen 68-jährigen Mann aus Wedel, stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 2,34 Promille fest.
Der Wedeler ist der Polizei hinlänglich wegen verschiedener Verkehrsdelikte in Kombination mit Alkoholgenuss bekannt, einen Führerschein besitzt er seit mehreren Jahren nicht mehr. Der 68-Jährige leistete bei der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen Widerstand, indem er um sich schlug. Jetzt wird er sich neben der Verfahren wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis auch wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
Die Folgen des Fahrens unter Drogen- und Alkoholeinfluss im Zusammenhang mit der Gefährlichkeit bekam ein 20-jähriger Norderstedter zu spüren, der in Henstedt-Ulzburg, im Bereich Beckershof, verunfallte und glücklicherweise nicht verletzt wurde. Der junge Mann war gegen 00.18 Uhr am Samstag mit seinem PKW VW nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in den Graben gefahren. Die den Verkehrsunfall aufnehmenden Beamten stellten einen Atemalkoholwert von 0,79 Promille sowie den Konsum von Cannabisprodukten und Kokain fest. Dem 20-Jährigen wurden Blutproben entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. Der verursachte Sachschaden wird auf etwa 1500 Euro geschätzt.
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