POL-SE: Bad Bramstedt - Demonstration in Bad Bramstedt - Abschlussmeldung
Bad Bramstedt (ots)
Im Laufe des heutigen Tages, in der Zeit zwischen 11 Uhr und 14 Uhr, kam es im Stadtgebiet zu zwei Demonstrationen.
Personen, die dem rechten Spektrums zugeordnet werden können, hatten zu einem Aufzug aufgerufen. An der Veranstaltung nahmen etwa 130 Personen teil. Nach einer Auftaktkundgebung startete der Demonstrationszug gegen 12.30 Uhr am Bahnhof und zog dann durch den nördlichen Teil der Stadt über die Straßen Kieler Straße, Liethberg und Landweg.
Gegen 11 Uhr fand auf dem Marktplatz Bleeck eine Gegenveranstaltung statt. Aufgerufen hatte der Bürgermeister der Stadt, die Veranstaltung wurde von insgesamt 600-700 Personen besucht.
Im Verlauf der Veranstaltung lösten sich vom Marktplatz mehrere Personengruppen, die dem linken Spektrum zugeordnet werden, um in den Bereich des Bahnhofes zu gelangen. Dieses wurde durch Polizeikräfte verhindert, es wurden mehrere Platzverweise ausgesprochen. Während des Aufzuges kam es zu Störaktionen seitens der Gegendemonstranten, in diesem Zusammenhang kam es aus einer Gruppe des linken Spektrums zu einem Flaschenwurf in Richtung der Polizei.
Am Bahnhof, Ort der Abschlusskundgebung des Aufzuges, kam es zu mehreren Stein- und Sandbeutelwürfen aus der Gruppe der Gegendemonstranten. Ziel waren neben den Teilnehmern des Aufzuges auch die eingesetzten Polizeikräfte. Gegen 15 Uhr endete die Veranstaltung mit Abfahrt der Teilnehmer des Aufzuges, zu nachfolgenden Störaktionen kam es dann nicht mehr.
Abgesehen von einigen Störungen, auf die sich die Polizei eingestellt hatte, verlief die Veranstaltung ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die Beamtinnen und Beamten hatten sich lageangepasst auf die Situationen eingestellt. Die Polizei sprach insgesamt 33 Platzverweise aus und nahm 8 Personen nach Straftaten fest. Es werden insgesamt 16 Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, Verstoßes gegen das Vermummungsverbot, Widerstand und Körperverletzung eingeleitet.
Zwei Personen wurden verletzt, die Polizeibeamtinnen und -beamten blieben unverletzt. Insgesamt befanden sich etwa 480 Polizeikräfte im Einsatz.
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