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LKA-SH: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kiel und des LKA Kiel vom 17.04.2009 Kiel: Sicherstellung von 7 Kilogramm Heroin in Kiel

LKA-SH: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kiel und des LKA Kiel vom 17.04.2009
Kiel: Sicherstellung von 7 Kilogramm Heroin in Kiel
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Kiel (ots)

Das LKA Schleswig-Holstein ermittelt seit Juli 2008
gegen eine türkische  Tätergruppierung. Sie steht in Verdacht, 
größere Mengen Heroin aus der Türkei nach Deutschland einzuschmuggeln
und hier an Abnehmer und Zwischenhändler gewinnbringend 
weiterzuverkaufen
Die Ermittlungen waren erschwert, da die Täter zunächst nicht 
namentlich  bekannt waren und ihre Aufenthaltsorte in Kiel ebenfalls 
nicht feststanden.
Im Laufe der Ermittlungen wurde deutlich, dass die Beschuldigten  
ihre Kontakte in der Türkei nutzten und von dort Heroin nach 
Deutschland einführen wollten. Die Beteiligten wurden im Laufe der 
Ermittlungen identifiziert und ihre Aufenthaltsorte lokalisiert. Die 
Täter verhielten sich professionell und konspirativ.
Am gestrigen Tage, 16.04.2009, wurde festgestellt, dass sich zwei 
Täter nach Hamburg begaben, um dort Rauschgift zu übernehmen. Durch 
Unterstützung einer Gemeinsamen Fahndungsgruppe der Autobahnpolizei 
Schuby, bestehend aus Beamten der Landespolizei, Bundespolizei und 
des Zolls, wurden Kontrollmaßnahmen vorbereitet. Im Laufe des 
gestrigen Abends gelang es im Bereich Kiel, zwei Mitglieder der 
Tätergruppe in einem Fahrzeug zu kontrollieren.
Bei der Kontrolle wurden im Fahrzeug  dann insgesamt 7 kg Heroin 
sichergestellt. Dieses ist eine der größten Mengen Heroin, die in den
letzten Jahren in Schleswig-Holstein sichergestellt wurden. Ein 
weiterer Tatbeteiligter konnte festgenommen werden, als er seine 
Wohnung aufsuchte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits 
Kriminalbeamte zur Durchsuchung in der Wohnung. Der Mann konnte nach 
einem kurzen Fluchtversuch festgenommen werden. In der Wohnung wurden
mehrere tausend Euro Bargeld  sowie mehrere hundert Gramm Heroin 
sichergestellt.
Bei den Tätern handelt es sich um drei Männer türkischer 
Abstammung im Alter von 20, 23 und 49 Jahren. Der 20-jährige 
Haupttäter wurde bereits 2007 in die Türkei abgeschoben und hielt 
sich zuletzt in Deutschland illegal auf. Der 23-jährige lebte 
ebenfalls illegal in Deutschland. Lediglich der 49-jährige lebt mit 
seiner Familie schon lange in Deutschland. Die beiden jüngeren Täter 
werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel dem Amtsgericht Kiel 
zwecks Erlass eines Haftbefehls vorgeführt, bei dem 49-jährigen 
konnte aufgrund fehlender Haftgründe ein solcher Antrag nicht 
gestellt werden.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
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Telefon: 0431/160-4050
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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