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Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Falschgelverbreiter im Raum Lauenburg ermittelt

Kiel (ots)

Im Juli 2004 bezahlten unbekannte Personen bei zwei
Tankstellen in Lauenburg ihre Einkäufe mit falschen 100
Euro-Scheinen. Die Ermittlungen wurden sofort mit hervorragender
Unterstützung der örtlichen Polizei vom Landeskriminalamt übernommen.
Die Zusammenarbeit zahlte sich aus: Die fünf Durchsuchungen im Raum
Lauenburg sowie zahlreiche Vernehmungen führten zur Ermittlung eines
21 jährigen Mannes türkischer Abstammung. Um seine Drogenschulden
"abzuarbeiten" erhielt der junge Mann zunächst 30 falsche "Hunderter"
von einem weiteren Tatverdächtigen. Er sollte diese in möglichst viel
Entgeld wechseln und beauftragte seinerseits Bekannte, Spirituosen
für ihn einzukaufen, mit dem Falschgeld zu bezahlen und das echte
Geld an ihn zurückzugeben. Auch vor der Täuschung hilfsbereiter
Menschen scheute eine von ihm beauftragte jugendliche Täterin nicht
zurück. Sie wechselte
bei einem Betrunkenen einen falschen 100 Euro-Schein in echtes Geld.
Insgesamt konnten 6 Tatverdächtige( davon eine Jugendliche im Alter
von 16 Jahren, alle anderen Tatverdächtigen sind volljährig ) durch
die gemeinsamen Ermittlungen von LKA und örtlicher Polizei ermittelt
werden. Die falschen Scheine können jetzt kein Unheil mehr anrichten.
Als der Hauptverdächtige merkte, dass die Polizei ihm auf den Fersen
ist, hat er 27 falsche Hunderter verbrannt. 3 Falsifikate werden bei
der Falschgeldstelle der Deutschen Bundesbank in Mainz begutachtet,
um nähere Einzelheiten über die Fälschungsklasse zu erfahren.
Jürgen Willenbrecht,Leiter der Falschgelddienststelle im LKA in
Kiel: "´Die Ermittlugen haben dazu geführt, dass bisher keine
weiteren Scheine dieser Fälschungsklasse in Schleswig-Holstein
aufgetaucht sind."
ots-Originaltext: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=2256

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

Pressestelle
Kai Schlotfeldt
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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