Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
LKA-SH: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Lübeck und des Landeskriminalamt Schleswig-Holstein Sprengung eines Geldautomaten in der Raiffeisenbank in Bargfeld- Stegen
Kiel (ots)
Am Mittwoch, den 06.07.2005 gg. 03.30 Uhr weckte ein lauter explosionsartiger Knall die Anwohner in der Gemeinde Bargfeld- Stegen. Wie sich später herausstellte, ist es in dem Vorflur der Raiffeisenbank in der Kayhuder Str. 4 zu einem Aufsprengen des dort deponierten Geldautomaten gekommen, wobei auch die im Vorflur vorandenen Scheiben zerborsten wurden. Unmittelbar nach dem Knall wurde von Zeugen beobachtet, wie eine vor der Bank abgestellte dunkle Limousine besetzt mit zwei dunkelbekleideten Männern fluchtartig den Tatort verließ. Im Vorflur der Bank waren noch Reste von Geldscheinen auf dem Boden zurückgelassen worden. Es ist davon auszugehen, dass die Tatverdächtigen einen höheren Bargeldbetrag erbeutet haben. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang ohne Erfolg. Die Tatverdächtigen und das Fluchtfahrzeug können bislang nicht näher beschrieben werden. Mögliche Tatortfotos werden durch erneute OTS nachgeliefert. Nach bisherigem Ermittlungsstand sind die Täter bei der Tatausführung organisiert vorgegangen. Die Ermittlungen wurden nach Absprache mit der Kripo Ahrensburg vom Landeskriminalamt Schleswig- Holstein übernommen. Insbesondere wird geprüft, ob es Tatzusammenhänge zu Taten in Leezen(Segeberg) am 23.06.05 und Breitenfelde am 09.06.05 sowie zu zwei weiteren Taten in Nordniedersachsen (Sittensen und Heidenau am 30.06.05) gibt. Die Staatsanwaltschaft Lübeck und das LKA Scheswig-Holstein stehen im engen Kontakt zu den Dienststellen in Niedersachsen. Weitergehende Ermittlungen und insbesondere kriminaltschnische Unteruchungen dauern noch an.
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