Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Landeskriminalamt Schleswig-Holstein mehr verpassen.

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Meddewade (bei Bad Oldesloe): Chemikalienfund mit anschließender kontrollierter Sprengung

Kiel (ots)

Am 20.12.2005 hat die Polizei mit Spezialkräften des
Landeskriminalamtes und mit Unterstützung durch Mitarbeiter des Amtes
für Katastrophenschutz (AfK)  das Haus eines 35 Jahre alten 
Erwachsenen in 23847 Meddewade (bei Bad Oldesloe) durchsucht.
Hintergrund ist der Verdacht, dass dort Chemikalien gelagert werden, 
die zur Herstellung von Explosivstoffen geeignet sind.
Die Durchsuchung wurde von speziell ausgebildeten und 
ausgerüsteten Beamten durchgeführt. Bei der Durchsuchung wurden große
Mengen an unterschiedlichen Chemikalien aufgefunden und 
sichergestellt.
Weiterhin wurden Selbstlaborate (selbst hergestellte Explosivstoffe) 
aufgefunden. Die aus diesen Chemikalien selbst hergestellten 
Explosivstoffe sind in der Handhabung absolut unsicher und stellen 
für die Täter und Unbeteiligte eine erhebliche Gefahr dar.
Um eine Gefährdung für die Anwohner gar nicht erst aufkommen zu 
lassen war es daher auch erforderlich, den Bereich während der 
Maßnahme zeitweise zu sperren. Da die Explosivstoffe von den 
Entschärfern als nicht transportfähig eingestuft wurden, mussten sie 
vor Ort auf einem Acker durch eine kontrollierte Sprengung vernichtet
werden.
Gegen den Beschuldigten wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen 
Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Anhaltspunkte für 
einen kriminellen oder gar terroristischen Hintergrund liegen im 
konkreten Fall nicht vor.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Rudolf Gaspary
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Weitere Meldungen: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein