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Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Verdacht auf Sprengstoff - LKA-Experten durchsuchen Wohnhaus in Kiel

Kiel (ots)

Kiel - Wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das
Sprengstoffgesetz durchsuchen Beamte des Landeskriminalamtes 
Schleswig-Holstein unterstützt von Sprengstoffentschärfern des Amtes 
für Katastrophenschutz (AFK), dem 4. Polizeirevier Kiel sowie dem 
Gefahrgutzug der Kieler Berufsfeuerwehr seit heute (29.01.2007), 15 
Uhr, Wohnhaus und Grundstück eines 53jährigen Mannes in 
Kiel-Elmschenhagen.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen soll der Tatverdächtige
mit zum Teil hochexplosiven Phenolverbindungen in seinem Haus bzw. 
auf seinem Grundstück illegal experimentiert haben.
Auf die Spur des Mannes kam die Polizei nach einem Hinweis aus der
Bevölkerung. Anwohner hatten sich über laute Knallgeräusche mit 
starker Rauchentwicklung beschwert und das 4. Polizeirevier 
verständigt. Die Beamten entdeckten auf dem Grundstück des 53jährigen
diverse Behälter mit unterschiedlichen, zu diesem Zeitpunkt noch 
nicht bestimmten Chemikalien. Daraufhin wurde das Landeskriminalamt 
sowie die Staatsanwaltschaft Kiel eingeschaltet. Sie hat ein 
Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Verstoßes gegen das 
Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Der Tatverdächtige wird gegenwärtig von der Polizei vernommen. Das
Gebiet um den Tatort ist abgesperrt. In Kürze werden kleinere 
Vernichtungssprengungen vor Ort vorgenommen. Dabei handelt es sich um
Substanzen, die nicht ohne Risiko transportiert werden können.
Kai-Uwe Drews, Pressesprecher LKA
Phone: 160-4250
Ansprechpartner für O-Töne vor Ort: Ralf Schwertfeger 0160 - 
90680310

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Kai Schlotfeldt
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

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