POL-GT: Vorsicht! Falsche Polizisten! Informationsveranstaltung des Seniorenbeirats und der Polizei Gütersloh
Gütersloh (ots)
Kreis Gütersloh (FK) - Seniorenbeiratsmitglied Corinna Brambach hat am 29.10. für interessierte Senioren eine Informationsveranstaltung beim Deutschen Roten Kreuz in Gütersloh organisiert.
Im Rahmen der Veranstaltung informierte Kriminalhauptkommissar Marco Hein unter anderem über "Gefahren beim kontaktlosen Bezahlen" "Falsche Polizisten", "falsche Gewinnversprechen" und "Taschendiebstahl". Die zahlreichen Präventionsempfehlungen nahmen die Teilnehmer dankbar an.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer von der Betrugsmasche "Falsche Polizisten". Dabei geben sich die Täter am Telefon als Polizisten aus. Sie verängstigen die Opfer gezielt. So teilen sie diesen beispielsweise mit, in den Focus einer organisierten Einbrecherbande geraten zu sein. Später geben die Täter vor, Geld und Schmuck ihrer Opfer in Sicherheit bringen zu wollen. Kommt es zur Übergabe an die falschen Polizisten, ist das Geld verloren. Besonders perfide: Häufig blenden die Täter im Telefondisplay die Telefonnummer der Polizei ein (Call ID Spoofing). Tatsächliche erscheint bei einem Anruf der Polizei nie die Notrufnummer 110 im Display. Die Polizei empfiehlt: - Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamter/-beamtin aus, lassen Sie sich den Namen nennen und rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde an. Vergewissern Sie sich, ob es diesen Polizeibeamten/-beamtin gibt und wie er/sie erreichbar ist. - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. - Lassen Sie unbekannte Anrufe von einem Anrufbeantworter annehmen! So vermeiden Sie den direkten Täterkontakt. - Lassen Sie sich aus dem Telefonbuch austragen. Täter suchen dort gezielt nach Personen, die mit älteren Vornamen eingetragen sind. - Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür. - Übergeben Sie unbekannten Personen NIEMALS Geld oder Wertsachen. Auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeitern der Polizei, der Staatsanwaltschaft, Gerichten oder Geldinstituten. - Falls Sie unter der Rufnummer 110 mit einer Vorwahlnummer angerufen werden, legen Sie auf und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie den Sachverhalt der Polizei. - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
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