POL-BOR: Kreis Borken - Autofahrer hatten Koffer gut verstaut
Kreis Borken (ots)
Das Fahrrad mit in den Urlaub nehmen, dazu vollgepackte Koffer und Taschen für die ganze Familie -und das alles am und im eigenen Wagen verstauen: Die Fahrt in den Urlaub kann sich zur logistischen Herausforderung entwickeln.
Diese gut gemeistert hatte die allergrößte Zahl der Autofahrer, die durch Beamte des Verkehrsdienstes kontrolliert worden sind. Sie beteiligten sich an einer landesweiten Aktionen: Passend zum Beginn der Sommerferien rückte in Nordrhein-Westfalen dabei am vergangenen Freitag der Ferienreiseverkehr in den Blickpunkt der Polizei.
Die Beamten des Verkehrsdienstes hatten dazu eine Kontrollstelle an einer viel befahrenen Strecke eingerichtet - auf einem Rastplatz an der B54 in Gronau nahmen sie zahlreiche Fahrzeuge dahingehend unter die Lupe. Die Beamten leiteten sowohl Reisemobile mit und ohne Anhänger dahin, als auch Pkw mit Wohnwagen oder Gepäckanhänger sowie andere einzelne Fahrzeuge.
Das besondere Augenmerk lag bei diesen stichprobenartigen Kontrollen unter anderem auf der Frage, ob das Reisegepäck oder auch Fahrräder ausreichend gesichert und verteilt waren. Eine mobile Radlastwaage eröffnete den Beamten dabei die Möglichkeit, vor Ort das Einhalten der vorgeschriebenen Gewichte zu überprüfen.
Fazit aus Sicht des Verkehrsdienstes: Bei dieser ersten von mehreren vorgesehen gezielten Kontrollaktionen - mindestens drei sind während der Schulferien in Nordrhein-Westfalen geplant - hatten die Kontrollkräfte wenig Grund zur Beanstandung. In mehreren Fällen erübrigten sich erste Verdachtsmomente auf Überladung: Fahrzeuge oder Anhänger wiesen geprüfte und genehmigte technische Veränderungen auf, die eine sogenannte Auflastung zuließen. Die dafür zum Teil erforderlichen besonderen Fahrerlaubnisse für das Fahrzeug oder Gespann waren bei allen Fahrzeugführern vorhanden.
Lediglich in einem Fall galt es, die Beladung eines Pkws noch zusätzlich zu sichern: Lose aufliegende Gepäckstücke drohten, sich bei Brems- oder Fahrmanövern in gefährliche Geschosse zu verwandeln. Die Beamten ahndeten diesen Verstoß mit einem Verwarngeld.
Die Polizei gibt folgende Tipps zum Thema:
- Schwere Gegenstände und Koffer sollten ihren Platz immer unten und möglichst weit vorn finden, am besten direkt an der Rücksitzlehne.
- Nach oben gehören nur leichte Gegenstände.
- Ein stabiles Laderaumgitter oder auch ein Netz schaffen Sicherheit, wenn die Ladung über die Höhe der Rücksitzlehne ragt.
- Stabilität lässt sich auch erreichen, wenn eine Decke die gesamte Ladung abdeckt, Spanngurte darüber gezogen sind und diese an den Ladungsösen im Kofferraum fixiert werden.
- Sportgeräte und Räder sollten statt im Fahrzeugraum ihren Platz an Trägersystemen oder in einer Dachbox finden.
- Die Rücksitze sollten möglichst aufrecht bleiben - sie dienen als wichtige Abstützung für das Gepäck.
- Gefahrgut wie Gasflaschen oder Benzinkanister ist immer mit Spanngurten zu sichern und durch Schutzkappen oder Sicherheitsverschlüsse zusätzlich zu verschließen.
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