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Kreispolizeibehörde Borken

POL-BOR: Ahaus - Kontrollwoche zeigt: Viele als "Geisterradler" unterwegs

Ahaus (ots)

Meist ist es für sie eine Frage der Bequemlichkeit: Geisterradler haben ihre Gründe, einen Radweg in falscher Richtung zu benutzen. Der gefahrbringende Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung kommt indes nicht selten vor. Das zeigte sich jetzt auch im Raum Ahaus: Dort hat die Polizei in der vergangenen Woche bei einer Kontrollwoche den besondere Fokus auf das Verkehrsverhalten von Rad- und Pedelecfahrenden gelegt.

Das Ergebnis der Aktion: 21 Mal trafen Polizisten Rad- oder Pedelecfahrende an, die auf dem falschen Radweg unterwegs waren. Geisterradler bringen sich und andere in Gefahr. Denn wer entgegen der erlaubten Richtung auf einem Radweg unterwegs ist, riskiert nicht nur einen Zusammenstoß mit einem Zweirad, das in der richtigen Richtung rollt. Gerade an Einmündungen und Ausfahrten droht eine Kollision: Wer einbiegt, rechnet oft nicht mit einem Fahrrad oder Pedelec, das "von rechts" kommt. Immer wieder führt das auch im Kreis Borken zu entsprechenden Unfällen.

Die Fahrradkontrollwoche der Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz stellt vor diesem Hintergrund eine von vielen unterschiedlichen Maßnahmen dar. Denn angesichts verhältnismäßig hoher Zahlen an Unfällen mit Pedelec- und Radfahrenden setzt die Polizei im Kreis auf Vorbeugung und Kontrollaktionen, um auf ein konsequent richtiges Verhalten im Straßenverkehr hinzuwirken - und so damit beizutragen, die Unfallzahlen dauerhaft und nachhaltig zu senken.

Neben dem Fahren auf dem falschen Radweg stellten die Beamtinnen und Beamten vor Ort noch weitere Verstöße fest: Zwölf mal hielten sie Pedelecfahrende an, die in der Fußgängerzone fuhren. Drei Mal ahndeten sie es, wenn Radfahrende unerlaubt ihr Handy bei der Fahrt nutzten. Insgesamt registrierten die Polizistinnen und Polizisten 63 Verkehrsverstöße, davon 44 durch Rad-, 15 durch Pedelec- und vier durch Autofahrende.

Die Kreispolizeibehörde Borken wird ihre gezielten Aktionen zur Erhöhung der Sicherheit von Rad- und Pedelecfahrenden fortsetzen.

Kontakt für Medienvertreter:

Kreispolizeibehörde Borken
Thorsten Ohm
Telefon: 02861-900 2204
https://borken.polizei.nrw

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Borken, übermittelt durch news aktuell

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