POL-BOR: Gronau - Terrassentür hält Einbruchsversuch stand
Gronau (ots)
Tatort: Gronau, Am Glanerfeld;
Tatzeit: zwischen 14.11.2023, 20.00 Uhr, und 15.11.2023, 14.00 Uhr;
Versucht eine Terrassentür aufzubrechen haben Unbekannte in Gronau. Der Gewalteinwirkung hielt diese stand. Zu dem Geschehen an der Straße Am Glanerfeld kam es zwischen Dienstag, 20.00 Uhr, und Mittwoch, 14.00 Uhr. Die Kripo Gronau sucht Zeugen: Tel. (02562) 9260.
Die "dunkle Jahreszeit" führt erfahrungsgemäß zu einem Anstieg der Einbrüche. Eine Erkenntnis der Ermittler lautet dabei: Der "typische Wohnungseinbrecher" nutzt in der jetzigen dunkeln Jahreszeit die späten Nachmittags- beziehungsweise frühen Abendstunden, wenn die Haus- und Wohnungseigentümer noch beruflich oder freizeitmäßig unterwegs sind. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass das Haus bewohnt aussieht. Türklingeln mit Gegensprechanlagen lassen eine Kommunikation mit Personen zu auch wenn der Bewohner nicht im Haus ist. Überwachungskameras melden an Smartphones verdächtige Bewegungen rund um das Haus. Die Technik hat sich in den vergangenen Jahren stark verbessert und ist mitunter auch zu erschwinglichen Preisen zu erwerben. Die Opferschützer der Polizei wissen: Wohnungseinbrüche stellen für die Betroffenen oft eine hohe psychische Belastung dar - man fühlt sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. Das Eindringen in das Haus, das Durchsuchen der Zimmer und persönlichen Gegenstände stellt einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre der Opfer dar. Es gibt viel, was sich gegen Einbrüche neben einer technischen Aufrüstung von Überwachungsanlagen tun lässt:
- Aufmerksame Nachbarn und Zeugen können Einbrüche verhindern und zur Aufklärung beitragen. Anwohnern fallen im eigenen Wohnviertel verdächtige Personen und Umstände halt schnell auf. Die Polizei bittet darum, solche Beobachtungen mitzuteilen und nicht erst dann, wenn das "Kind in den Brunnen gefallen", also der Einbruch passiert ist. Angaben über benutzte Fahrzeuge und genaue Personenbeschreibungen sind für die Polizei besonders wichtig.
- Weiterhin können sich Nachbarschaftsverbände untereinander aktiv helfen, indem bei temporären Abwesenheiten durch Urlaube etc. die umliegenden/angrenzenden Nachbarn informiert werden und während der Abwesenheit der Hausbewohner im unmittelbaren Umfeld "nach dem Rechten" geschaut wird oder eine Anwesenheit der Bewohner durch technische Hilfsmittel (automatische Rollladenantriebe, Zeitschaltuhren für Beleuchtungskörper u.ä.) simuliert wird.
- Die eigenen vier Wände möglichst gut vor Einbrechern zu schützen, ist und bleibt der beste Schutz. Welche technischen Möglichkeiten gibt es, um mein Zuhause zu sichern? Was lässt sich baulich machen? Ob neue Fenster und Türschlösser oder Alarmanlagen und Bewegungsmelder - oft ist es eine individuelle Frage, welche Maßnahme im Einzelnen am besten "passt".
Über alle Fragen dazu können sich Interessierte bei den Experten des Kriminalkommissariats für Vorbeugung und Opferschutz informieren: Tel. (02861) 900-5555. Informationen gibt die Polizei auch im Internet unter https://polizei.nrw/artikel/riegel-vor-sicher-ist-sicherer. (db)
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