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POL-BOR: Kreis Borken - Unfallrisiko im Kreisverkehr verringern

Kreis Borken (ots)

Ein Autofahrer fährt am 09. Juli in Gronau in einen Kreisverkehr ein und erfasst eine Radfahrerin. Ähnliches spielte sich zwei Tage zuvor in Bocholt-Mussum ab: Dort übersieht ein Lkw-Fahrer beim Einfahren in einen Kreisverkehr einen Motorradfahrer, der sich bereits darin befindet. Nur zwei Beispiele für viele Verkehrsunfälle, die im Kreis Borken leider keine Seltenheit darstellen. Das lässt sich mit Zahlen belegen. Von derzeit 39 Unfallhäufungsstellen im Kreis Borken finden sich zwölf an Kreisverkehren. Seit dem Jahr 2021 ereigneten sich im Kreis Borken insgesamt 226 Verkehrsunfälle an und in Kreisverkehren. Zwei Menschen verloren dabei tragischerweise ihr Leben. Die Polizei im Kreis Borken will diesen Unfällen entgegenwirken. Fachleute der Direktion Verkehr arbeiten das jeweilige Unfallgeschehen auf, um das Zustandekommen zu ermitteln. Dabei rücken aus Sicht der Experten mehrere Faktoren in den Fokus, wenn es zu Kollisionen im Kreisel kommt. Einer davon: die sogenannte A-Säule. Sie rahmt die Windschutzscheibe links und rechts ein - und ist in modernen Autos viel breiter als noch vor Jahrzehnten. Das macht die Kraftfahrzeuge sicherer, etwa wenn es zu einem Unfall kommt und sich ein Auto überschlägt. Doch dieses Plus an Schutz bringt einen wichtigen Umstand mit sich: Wer am Steuer sitzt, hat ein entsprechend eingeschränktes Sichtfeld. Die Folge: Die A-Säule kann ein Rad verdecken, das sich vor dem Auto befindet - und das abgängig vom Winkel und der Bewegung beider Fahrzeuge für viele Sekunden. Eine solche Konstellation stellt keine Seltenheit dar. Umso wichtiger ist es, die Situation genau zu prüfen. Das gilt auch für Radfahrerinnen und Radfahrer im Kreisel - wenn möglich, sollten sie Blickkontakt zum Autofahrer herstellen. Doch auch andere Faktoren spielen bei Kreisel-Unfällen eine Rolle. Dazu kann auch ein unsicheres oder falsches Fahrverhalten beitragen. Denn die Regelungen sind nicht einheitlich: Je nach Lage und Ausbau gibt es Kreisverkehre, in denen beispielsweise der Radverkehr "mitfließt" oder auch gesondert geführt wird, dabei in bestimmten Kreisverkehren Vorrang hat und in anderen nicht. Auf diese Punkte will die Polizei Borken gezielt aufmerksam machen. Dazu nutzt die Behöre auch ihre Social-Media-Kanäle in dieser Woche mit mehreren Beiträgen zum Thema. (to)

Kontakt für Medienvertreter:

Kreispolizeibehörde Borken
(mh) M. Hüls (ao) A. Osterholt (to) T. Ohm (fr) F. Rentmeister (ms)
M. Sürmeli
Telefon: 02861-900-2222
https://borken.polizei.nrw

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