POL-MG: Verfolgungsfahrt endet mit Kollision und einer Liste von Vorwürfen in der Anzeige
Mönchengladbach (ots)
Eine Verfolgungsfahrt ist in der Nacht zum Donnerstag, 12. März, mit einer Kollision zwischen einem Funkstreifenwagen und einem Ford Mondeo zu Ende gegangen - und mit einer ganzen Liste von Anzeigenvorwürfen gegen einen 36-Jährigen aus Mönchengladbach.
Polizeibeamten war am Mittwoch, 11. März, kurz vor Mitternacht auf der Monschauer Straße der Ford Mondeo aufgefallen, der mehrere Unfallkratzer an der Fahrerseite und ein defektes Rücklicht aufwies - und zudem vom Fahrzeugführer in Schlangenlinien gesteuert wurde. Auf Anhaltezeichen samt Blaulicht und Martinshorn reagierte der Fahrer jedoch nicht. Bei der Verfolgung, die von der Monschauer Straße über Karstraße und Hehner Straße, erneut über die Monschauer Straße und dann weiter über die Waldnieler Straße bis zur Burggrafenstraße führte, erreichte der Pkw zeitweise eine Geschwindigkeit von mehr als 100 km/h.
Auf der Burggrafenstraße gelang es den Polizeibeamten schließlich, den Pkw zu stoppen. Dabei kollidierten die beiden Wagen miteinander. Da die Fahrertür blockiert war, kletterte der Pkw-Fahrer auf den Beifahrersitz, um auf diesem Weg den Wagen zu verlassen. In aggressiver Haltung kam er den Beamten entgegen, reagierte nur zögerlich auf Anweisungen und widersetzte sich der Festnahme, bei welcher der 36-Jährige leichte Verletzungen erlitt.
Der Mann wurde ins Polizeigewahrsam gebracht. Ihm wurden Blutproben entnommen. Es steht nicht nur der Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung durch Fahren unter Alkoholeinfluss und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln im Raum, sondern zu den Vorwürfen im Anzeigentext gehören auch Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Fahren ohne Fahrerlaubnis, eine Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz sowie Urkundenfälschung, da die an dem Auto angebrachten Kennzeichen gefälscht waren. Die Ermittlungen dauern an. (ds)
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