POL-MG: Drogenfahnder im Einsatz - 27-Jähriger flüchtet vergebens
Mönchengladbach (ots)
Die Polizei Mönchengladbach war am Dienstag, 07.09.2021, und Mittwoch, 08.09.2021, erneut schwerpunktmäßig im Bereich Europaplatz und Platz der Republik mit offenen und verdeckten Maßnahmen unterwegs. Bei einem der dort festgestellten Drogendelikte endete der Versuch eines Käufers, vor den Zivilfahndern zu flüchten, mit einem Konglomerat an Straftaten.
Die Beamten beobachteten den Mann am Mittwoch, 08.09.2021, gegen 15.30 Uhr, beim augenscheinlichen Drogenkauf am Platz der Republik. Unmittelbar danach fuhr er mit einem Citroën weg. Die Zivilbeamten folgten, fuhren neben ihn, gaben sich als Polizei zu erkennen und forderten ihn auf, anzuhalten. Der Fahrer willigte vermeintlich ein, bog dann flüchtend in die Breitenbachstraße ab. Von hier fuhr er nach rechts auf die Korschenbroicher Straße und nötigte einen Pkw-Fahrer zu einer Vollbremsung.
Die Zivilpolizisten folgten dem weiterhin flüchtenden Fahrer, der mehrfach abbog und unter anderem an einer Schlange wartender Pkw vorbeifuhr, um an deren Spitze trotz roter Ampel abzubiegen. Auf dem Gelände eines Schnellrestaurants war der Weg durch wartende Fahrzeuge versperrt. Er sprang aus dem Auto und rannte weg, konnte aber durch einen der Polizisten eingeholt und überwältigt werden.
Ein im Auto gefundenes Plastiktütchen mit Marihuana stellten die Beamten sicher. Der 27-jährige und polizeilich bereits in Erscheinung getretene Fahrer besaß keine Fahrerlaubnis. Ein Drogenvortest verlief positiv.
Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die Polizisten fertigten eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Drogeneinfluss und Besitz von Betäubungsmitteln. Die Halterin des Citroën erwartet eine Strafanzeige wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Den Verkäufer kontrollierten weitere Zivilbeamte währenddessen ebenfalls. Sie fanden bei dem 20-jährigen Wegberger mehrere verkaufsbereit abgepackte Plastiktütchen mit Marihuana sowie Bargeld in dealertypischer Stückelung. Sie leiteten ein Strafverfahren wegen Handels mit Betäubungsmitteln ein.
Darüber hinaus schrieben die eingesetzten Zivilbeamten zwei weitere Strafanzeigen wegen Handels mit Betäubungsmitteln, vier weitere Strafanzeigen wegen des Erwerbs von Betäubungsmitteln, vollstreckten einen Haftbefehl und fertigten Berichte für die Staatsanwaltschaft. Aufgefundenes Betäubungsmittel, ebenfalls verkaufsfertig verpackt, stellten sie ebenfalls sicher. (cw)
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