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Polizei Mönchengladbach

POL-MG: Widerstand gegen Einsatzkräfte: Diensthund Buddy stellt Randalierer (35)

Mönchengladbach (ots)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 8. Dezember, hat die Polizei einen Diensthund gegen einen Mann (35) im Ortsteil Uedding eingesetzt, nachdem dieser Anwohner belästigt, Rettungskräfte angegriffen und ein Streifenteam mit Gegenständen beworfen hatte.

Gegen 0.30 Uhr entsandte die Polizei einen Streifenwagen in den Ortsteil Uedding, wo Rettungskräfte der Feuerwehr um Unterstützung bei einem renitenten Patienten baten. Bekannte eines stark alkoholisierten 35-Jährigen hatten einen Krankenwagen verständigt, da man sich um den Gesundheitszustand des Mannes sorgte.

Dieser lehnte jedoch nicht nur jegliche Behandlung ab, sondern griff die Rettungskräfte an und flüchtete dann vor ihnen. Er kletterte auf den Balkon einer Erdgeschosswohnung des Nachbarhauses und versuchte, gewaltsam in die Wohnung der überraschten Mieter einzudringen. Als eintreffende Polizeibeamte ihn daran hindern wollten, bewarf er diese mit Glasgefäßen, die zur Dekoration auf dem Balkon standen.

Da die Einsatzkräfte nicht an den aggressiven Mann herankamen, zogen sie eine Diensthundführerin hinzu, die mehrfach den Einsatz ihres Diensthundes "Buddy" androhte. Sie setzte ihn ein, als der 35-Jährige über das Balkongeländer hinweg nach einer Beamtin schlug. Buddy stellte den Randalierer schließlich durch einen Biss in den Unterarm. Der Diensthund blieb unverletzt, als sich der Mann gewaltsam von ihm befreien wollte und ihm ins Gesicht griff. Auch die übrigen Einsatzkräfte trugen keine Verletzungen davon. Sie fesselten den 35-Jährigen und geleiteten ihn vom Balkon.

Die Rettungskräfte brachten den Mann unter Begleitung der Polizei ins Krankenhaus, wo man seine Bissverletzung versorgte und ihm eine Blutprobe entnahm. Er wurde im Anschluss stationär aufgenommen. Gegen den 35-Jährigen leitete die Polizei mehrere Strafverfahren ein wegen Widerstands sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs. (et)

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161 29-10222
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de
https://moenchengladbach.polizei.nrw

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