POL-MG: Gemeinsame Pressemeldung der Polizei und Feuerwehr Mönchengladbach: Unfall mit Schwerverletzten an der Korschenbroicher Straße
Mönchengladbach (ots)
Am Samstagmittag, 18. Januar, waren Polizei und Feuerwehr mit vielen Kräften im Einsatz an der Korschenbroicher Straße. Dort waren zwei Pkw kollidiert und insgesamt acht Fahrzeuginsassen verletzt worden, zwei davon schwer.
Um 12.30 Uhr erhielten Polizei und Feuerwehr Kenntnis von einem schweren Verkehrsunfall an der Korschenbroicher Straße. Auf der Landstraße (L381) kollidierten auf Höhe des Gewerbegebietes Lürrip ein schwarzer Opel Corsa und ein weißer VW Transporter. Beide Fahrzeuge kamen im Zuge des Zusammenpralls von der Fahrbahn ab und landeten im Straßengraben.
Der 63-jährige Fahrer des Opel Corsa erlitt hierbei lediglich leichte Verletzungen, seine 39-jährige Beifahrerin und ein einjähriges Kleinkind hingegen verletzten sich schwer. Aufgrund des Verletzungsmusters wurde das Kleinkind mit einem Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung in die Uniklinik Düsseldorf geflogen. Zur patientenorientierten Rettung der Beifahrerin setzte die Feuerwehr hydraulisches Rettungsgerät ein.
Der Transporter war mit fünf Männern im Alter zwischen 34 und 58 Jahren besetzt. Zwei der Männer wurden zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert. Die weiteren Insassen des Transporters verblieben auf eigenen Wunsch an der Einsatzstelle.
Im Einsatz waren der Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk), der Rüstwagen aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), ein Gerätewagen Rettungsdienst der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), die Einheit Information und Kommunikation der Freiwilligen Feuerwehr, fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein Leitender Notarzt, der Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 aus Aachen, die Notfallseelsorge, ein Team zur psychosozialen Unterstützung sowie der Führungsdienst der Feuerwehr.
Zudem wurde der Grundschutz mit Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr Einheit Neuwerk sichergestellt und der Rettungsdienst mit je einem Rettungswagen von DRK und JUH unterstützt.
Neben den örtlichen Polizeikräften des Wachdienstes und der Direktion Verkehr war zur Aufnahme des Verkehrsunfalls auch ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Bochum im Einsatz. Die Spezialisten suchten nach Unfallspuren und sicherten den Unfallbefund auch unter Einsatz einer Drohne und eines 3-D-Laser-Scanners. Auch ein Sachverständiger wurde hingezogen.
Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Korschenbroicher Straße mehrere Stunden gesperrt zwischen der Volksbadstraße in Mönchengladbach und der Straße Gilleshütte in Korschenbroich, wo Einsatzkräfte der Polizei des Rhein-Kreises Neuss eingesetzt waren. Die Polizei stellte beide Fahrzeuge sicher. Die Ermittlungen erstrecken sich nun auf die Fahrsituation und die genauen Umstände des Unfallherganges.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand verbleiben die schwerverletzte Frau und ihr Sohn stationär im Krankenhaus, befinden sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Alle übrigen Unfallbeteiligten wurden lediglich ambulant behandelt. (et/mj)
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