POL-HA: Großeinsatz in Hagen - Polizei jagt Wohnungseinbrecher
Hagen (ots)
Das eigene Zuhause aufgebrochen und durchwühlt vorfinden. Persönliche und wertvolle Dinge sind gestohlen worden. Der Wohnungseinbruch - ein Alptraum. Auch, wenn die Zahlen vollendeter Taten in Hagen bereits erheblich rückläufig sind, lässt die Polizei nicht locker. Deswegen fand am Dienstag, 10.04.2018, ein großangelegter Einsatz der Hagener Polizei statt. Zur Unterstützung reiste die Bereitschaftspolizei aus Bochum an. Insgesamt waren fast 80 Beamte an der Aktion beteiligt. Bereits zum fünften Mal in diesem Jahr besetzten die uniformierten Beamten wichtige Knotenpunkte, wie Ein- und Ausfahrtsstraßen oder Autobahnzubringer, die Einbrecher gern benutzen, um die Beute schnell abzutransportieren. Jede Verkehrskontrolle mit verdächtigen Personen oder Fahrzeugen kann hier wichtige Erkenntnissen für die Kripo liefern. Dabei geht es nicht nur um Diebesgut oder Tatwerkzeuge, sondern auch um die benutzten Autos und Insassen. Darüber hinaus führten Zivilkräfte zielgerichtete Kontrollen an bekannten Umschlagplätzen der Täter durch. "Die Einbrecher wissen mittlerweile, dass wir in Hagen stark kontrollieren und ihnen auf den Fersen sind", so Einsatzleiter EKHK Carl. "Wir wollen sie weiterhin unter Druck setzen und aus dem Verkehr ziehen!" Insgesamt überprüften die Polizisten 286 Fahrzeuge und 410 Personen. Hierbei musste die Polizei auch den einen oder anderen Verkehrsverstoß ahnden. Den Fahndern gingen aber auch zwei Gesuchte ins Netz. Ein 22-Jähriger wurde mit Haftbefehl gesucht, an der Herdecker Straße aufgegriffen und festgenommen.
Am Volmeabstieg radelte nachmittags ein 31-Jähriger in die Kontrollstelle. Gegen ihn bestanden gleich acht Fahndungsnotierungen, unter anderem zwei Haftbefehle. Der bundesweit gesuchte Mann kommt aus Aurich (Niedersachsen). Die Beamten nahmen ihn fest.
EKHK Carl zeigte sich mit dem Ergebnissen sehr zufrieden. Die gewonnen Erkenntnisse werten seine Mitarbeiter in den nächsten Wochen aus.
Die Einbruchszahlen können auch weiterhin reduziert werden. Daher unser Appell an Sie:
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Sebastian Hirschberg
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