POL-HA: Verkehrsbehindernd geparkt, ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Hagen-Eilpe (ots)
In der Franzstraße wurden Polizisten am Sonntag (17.04.2022) gegen 23.30 Uhr auf einen VW aufmerksam, der mit eingeschaltetem Warnblinklicht verkehrsbehindernd auf der Fahrbahn abgestellt worden war. Ein Passieren der Stelle war für größere Fahrzeuge nicht mehr möglich, sodass auch die Beamten ihre Fahrt nicht fortsetzen konnten. Die Polizisten stiegen aus, etwa eine Minute später kam ein 33-Jährige mit einem anderen Mann zurück zu dem VW. Die beiden berichteten, etwas in eine Wohnung getragen zu haben, jedoch nicht Fahrer des SUV zu sein. Der Fahrer sei noch im Haus, würde aber gleich herunterkommen. Auch nach mehreren Minuten erschien jedoch keine Person. Die Polizisten forderten den 33-Jährigen deshalb auf, den Fahrer zum Fahrzeug zu beordern. Der Hagener betrat den Hausflur, kam nach wenigen Sekunden zurück und behauptete anschließend, dass der Fahrer auf der Toilette sitze.
Er bot an, dass Auto selbst zur Seite zu fahren. Er nannte zudem auf Nachfrage den Namen des angeblichen Fahrers. In der Zwischenzeit musste ein Linienbus nun ebenfalls etwas abseits der Stelle warten. Die Polizisten zweifelten an den Aussagen des Mannes und forderten ihn auf sich auszuweisen. Zunächst erklärte er, kein Ausweisdokument bei sich zu führen, später reichte er den Beamten jedoch Dokumente. Es stellte sich heraus, dass der 33-Jährige der Halter des Fahrzeugs war. Einen Führerschein konnte er den Polizisten jedoch nicht aushändigen und er behauptete weiterhin, dass eine andere Person den VW gefahren habe. Als die Beamtin ihn damit konfrontierten, dass er kurz zuvor angeboten hatte das Auto selbst zu versetzen erklärte er, dass er zwar keine Fahrerlaubnis habe, jedoch durchaus in der Lage wäre zu fahren. Der Hagener hatte den Fahrzeugschlüssel des VW in der Hosentasche. Als die Beamten ankündigten ein Abschleppunternehmen zu rufen, sofern das Auto nicht endlich versetzte werde durch eine geeignete Person, gab der Mann an, dass ihm egal sei, was die Beamten machen würden. Die Polizisten ließen daraufhin das Fahrzeug abschleppen. Eine Versetzung im Nahbereich war mangels verfügbarer Parkflächen nicht möglich.
Es stellte sich heraus, dass sich keine Personen in der Wohnung befanden, auf die der 33-Jährige die ganze Zeit hingewiesen hatte. Über das polizeiliche Auskunftssystem konnte ermittelt werden, dass die Fahrerlaubnis des Hageners wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss zurzeit entzogen ist. Der 33-Jährige erhielt eine Anzeige wegen des Verdachts, ohne Fahrerlaubnis mit dem SUV gefahren zu sein. (arn)
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