POL-HB: Nr.: 0001 --Jahreswechsel in Bremen--
Bremen (ots)
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Ort: Bremen Zeit: Jahreswechsel 31.12.18 - 01.01.19
Hinter der Polizei Bremen liegt eine einsatzreiche Silvesternacht. Insgesamt verlief der Jahreswechsel in Bremen aber weitestgehend friedlich. Zahlreiche silvestertypische Delikte wie Schlägereien und der nicht sachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern beschäftigten die Polizisten. Auf einer Veranstaltung im Richtweg haben mehrere Personen auf einen 23-Jährigen eingeschlagen und getreten. Ein 22-jähriger Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen.
Mehrere tausend Menschen feierten den Jahreswechsel auf den Straßen Bremens. Insbesondere im Bereich der Weserbrücken, der Schlachte, vor dem Goethetheater, an der Sielwallkreuzung und im Bereich der Grohner Düne versammelten sich die Bremerinnen und Bremer zum Feiern. Hierbei wurde zahlreiches Silvesterfeuerwerk gezündet. Teilweise auch in die Menschenmengen hinein. Gegen 0.15 Uhr beschossen unterhalb der Teerhofbrücke mehrere Personen vorbeigehende Passanten mit Pyrotechnik. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand. Einsatzkräfte stellten einen Tatverdächtigen. Er erhielt eine Strafanzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Um kurz vor 2 Uhr wurde über den Notruf der Polizei eine Auseinandersetzung auf einem Silvesterball im Richtweg gemeldet. Rund zehn überwiegend noch unbekannte Männer gingen auf einen 23-Jährigen los. Sie traten mehrfach auf den am Boden Liegenden ein, unter anderem auch gegen seinen Kopf, sodass dieser in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Polizisten stellten einen 22-jährigen Tatverdächtigen noch vor Ort und nahmen ihn vorläufig fest.
Im Laufe der Nacht stellten die Beamten über das Stadtgebiet verteilt rund 120 der sogenannten "Polenböller" sicher. Mehrere Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz wurden gefertigt.
Ab etwa 0.20 Uhr gab es deutliche Abwanderungstendenzen in der Stadt.
Im Vorfeld zur Silvesternacht führten Polizisten am Sonntag insgesamt sechs Kioskkontrollen im Bereich des Steintors durch, um den Verkauf von Pyrotechnik zu überprüfen. Hierbei stellten sie zahlreiche Verstöße fest. Die Feuerwerkskörper wurden teilweise ohne Genehmigung verkauft, nicht ordnungsgemäß gelagert oder von Angestellten ohne entsprechende Schulung verkauft.
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