POL-HB: Nr.: 0176 --Länderübergreifende Verkehrskontrolle--
Bremen (ots)
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Ort: Bremen, B75 / Oldenburger Straße Zeit: 07.03.19, 14.30 bis 16.40 Uhr
Am Donnerstag fanden in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein länderübergreifende Verkehrskontrollen statt. Ein Schwerpunkt dabei war die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen. Insbesondere der Wohnungseinbruch ist in besonderer Weise dazu geeignet, das Sicherheitsempfinden der Betroffenen nachhaltig zu beeinträchtigen. Durch intensive Polizeiarbeit wie Prävention und Kontrollen hat Bremen eine positive Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen.
Die länderübergreifend abgestimmten Maßnahmen fanden mit dem Ziel statt, relevante Personen aus dem Deliktsfeld Wohnungseinbruchdiebstahl festzustellen, zu identifizieren und gegebenenfalls festzunehmen. Weitere Schwerpunkte lagen in Bremen auf der Kontrolle und Feststellung von Autofahrern unter Drogen- und Alkoholeinfluss sowie die Ahndung von Verstößen gegen das Handyverbot sowie die Gurtpflicht. Hierzu wurden mit zahlreichen Einsatzkräften Kontrollstellen auf mehreren Verkehrsachsen im Bereich der Metropolregionen Bremen und Hamburg eingerichtet und verdächtige Fahrzeuge und darin befindliche Personen überprüft.
Die Polizei Bremen hat als eine bewährte Kontrollstelle wieder den Parkplatz Grollander Senke an der B 75 in Richtung Delmenhorst festgelegt, eine der relevanten Ausfallstraßen Bremens. Im Bremer Umland wurden durch die Polizeidirektion Oldenburg gleichzeitig vier Kontrollstellen eingerichtet. Die Maßnahmen begannen um 14.30 Uhr. Aufgrund der entstandenen Verkehrssituation, mit vielen Staus im Stadtgebiet, nicht zuletzt auch durch Verkehrsunfälle auf den Autobahnen, kam es zu erheblichen unvorhersehbaren Verkehrsbehinderungen. Die Einsatzleitung reagierte sofort und stellte die Kontrollen ab 16.40 Uhr ein. Bei Verkehrskontrollen dieser Art kam es bisher nicht zu Verkehrsstörungen dieses Ausmaßes.
Die Polizei kontrollierte mehr als 50 Fahrzeuge und 73 Personen. Es wurden Strafanzeigen u. a. wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Kraftfahrzeugsteuergesetz und der Abgabenverordnung gefertigt. Dazu ahndeten die Einsatzkräfte diverse Ordnungswidrigkeiten, wie Verstöße gegen die Gurtpflicht, das Telefonieren während der Fahrt uvm. Die Auswertung der Erkenntnisse zu reisenden Tätern dauert an.
Anlass dieses Einsatzes ist die Vereinbarung der Innenminister und -senatoren der norddeutschen Küstenländer vom 08. März 2018 über das gemeinsame Vorgehen zur Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität, insbesondere des Wohnungseinbruchdiebstahls durch organisierte Banden.
Der Fahndungsdruck auf reisende Einbrecherbanden wird auch zukünftig konsequent weiter hochgehalten.
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