POL-HB: Nr.: 0206 --Behördenübergreifende Shisha-Bar Kontrollen--
Bremen (ots)
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Ort: Bremen-Mitte, Neustadt, Östliche Vorstadt Zeit: 20.03.2019, 14 bis 22 Uhr
Am Mittwoch kontrollierte die Polizei Bremen in Kooperation mit weiteren Behörden zahlreiche Shisha-Bars in der Bremer Neustadt, in der Bahnhofsvorstadt und in der Östlichen Vorstadt. Dabei wurden diverse Verstöße und Mängel entdeckt. In der Friedrich-Ebert-Straße musste eine Lokalität aufgrund deutlich erhöhter Kohlenmonoxid Werte vorübergehend geräumt werden.
Zwischen 14 und 22 Uhr kontrollierten Vertreter der Polizei Bremen, der Feuerwehr Bremen, vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, vom Hauptzollamt Bremen, vom LMTVet (Lebensmittelüberwachung) und vom Ordnungsamt Bremen insgesamt zehn Shisha-Bars. In acht von neun Lokalen wurden Verstöße gegen das Tabaksteuergesetz festgestellt. Der Tabak wurde entsprechend sichergestellt. Darüber hinaus stellten die Kontrolleure Verstöße gegen das Jugendschutz- und Nichtraucherschutzgesetz sowie Verstöße nach der Preisangabenverordnung fest. In zwei Fällen liegt der Verdacht des illegalen Glückspiels vor. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Beim Betreten einer Bar in der Friedrich-Ebert-Straße lösten die mitgeführten CO-Warngeräte sofort Alarm aus. Der zugelassene Kohlenmonoxid Wert war derart überschritten, dass in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Bremen das Lokal umgehend geräumt wurde. Nach einer etwa 15-minütigen Belüftung konnten die Räume wieder gefahrenlos betreten werden. Offensichtlich wurde die Be- und Entlüftungsanlage durch die Mitarbeiter falsch bedient. Auch im Breitenweg und im Buntentorsteinweg lagen die CO-Werte in zwei Objekten über den Grenzwerten. In beiden Fällen wurde die Nutzung von Öfen untersagt. In einem Fall besteht der Verdacht der Schwarzarbeit. Erfreuliche Nachrichten gab es aus einer Bar in der Kornstraße. Hier wurden keine Verstöße oder Mängel festgestellt.
Alle beteiligten Behörden zeigten sich mit dem Verlauf der Kontrollen sehr zufrieden und kündigen aufgrund der zahlreichen festgestellten Verstöße weitere gemeinsame Kontrollen an.
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