POL-HB: Nr.: 0310 --Polizei bildet Sonderkommission--
Bremen (ots)
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Ort: Bremen Zeit: 20.05.2020
Aufgrund der vergangenen Vorfälle mit an Klettergerüsten befestigten Messern in der Neustadt hat die Polizei Bremen bereits eine Ermittlungsgruppe gegründet (Siehe PM 0307). Die Polizei Bremen verstärkt die Ermittlungen noch einmal und hat jetzt eine Sonderkommission eingerichtet.
Insgesamt zweimal sind in den vergangenen zehn Tagen Messer von Unbekannten an Klettergerüsten auf Spielplätzen in der Neustadt befestigt worden. Die Messer waren so angebracht, dass sie bei Kindern erhebliche Verletzungen hätten verursachen können. In allen Fällen wurden die Gegenstände glücklicherweise frühzeitig entdeckt, so dass kein Kind verletzt wurde.
Aufgrund der perfiden Tatbegehung hat die Polizei jetzt eine Sonderkommission gebildet, in der die Ermittlungen noch einmal verstärkt und Präsenzmaßnahmen koordiniert und erhöht werden. Zudem steht diese Sonderkommission in engem Austausch mit der Innen- und Sozialbehörde und den Betreibern der Spielplätze.
"Viele Polizisten sind selber Eltern, auch uns als Polizei machen diese Vorfälle betroffen. Wir nehmen das ernst und arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung. Wir müssen jetzt alle gemeinsam darauf achten unsere Kinder auf Spielplätzen zu schützen. Seien Sie wachsam!", so Polizeivizepräsident Dirk Fasse.
Die Spielplätze im Bremer Stadtgebiet wurden schon in den vergangenen Tagen verstärkt kontrolliert und Bürger direkt angesprochen und zur Vorsicht aufgerufen. Diese Maßnahmen sollen jetzt intensiv fortgesetzt werden, um die Besucherinnen und Besucher von Spielplätzen zu sensibilisieren. Deshalb ruft die Polizei Bremen erneut zur Vorsicht auf: Sollten Sie auf Spielplätze gehen, so schauen Sie, ob Sie an den Spielgeräten oder im Sand gefährliche Gegenstände entdecken. Erst dann lassen Sie die Kinder dort spielen.
Die Polizei bittet erneut um Hinweise: Sollten Sie in den vergangenen Tagen auf Spielplätzen oder in der näheren Umgebung etwas Ungewöhnliches beobachtet haben, melden Sie sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei unter 0421-362 3888. In dringenden Fällen wählen Sie umgehend die 110.
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