POL-HB: Nr.: 0146 --Rush Hour!--
Bremen (ots)
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Ort: Bremen-Östliche Vorstadt, Walle, OT Peterswerder, OT Utbremen, Myrtenstraße, Borkumstraße Zeit: 06.03.22, 16 Uhr
In Bremen eskalierten am Sonntagnachmittag scheinbar alltägliche Verkehrssituationen. In Peterswerder fuhr ein Autofahrer nach einem Streit auf einen Mann zu und touchierte dabei eine Tür und in Walle führte eine Straßenüberquerung zu einer handfesten Schlägerei.
Ein 41 Jahre alter Mann parkte seinen VW Tiguan am rechten Fahrbahnrand der Myrtenstraße und ließ die Fahrertür offen. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich ein 51-Jähriger in einem VW Passat und forderte den Mann auf, die Tür zu schließen. Dieser erwiderte, dass genug Platz wäre, schließlich waren schon mehrere Autos an der geöffneten Tür vorbei gefahren. Aus einem Dialog wurde ein Streitgespräch und schließlich gab der 51 Jahre alte Mann Gas und fuhr auf den Kontrahenten zu. Dieser konnte sich laut eigenen Angaben mit einem Sprung zur Seite einem Zusammenstoß entziehen. Letzteres galt nicht für die Fahrertür des Tiguan, sie wurde aus der Verankerung gerissen. Der Passatfahrer flüchtete zunächst, fuhr dann aber direkt zu einem Polizeirevier. Verletzt wurde niemand, es entstand ein Sachschaden von etwa 5000 Euro. Die Polizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
In Walle überquerte etwa zur selben Zeit ein 31 Jahre alter Passant mit seinem Hund die Borkumstraße. Hierdurch musste ein 42-jähriger Autofahrer abbremsen und stellte den Fußgänger zur Rede. Während der Gesprächsführung trat der 31-Jährige gegen das Auto des Fahrers. Die beiden Männer suchten nun die direkte Konfrontation und schlugen sich. Hierbei soll der der Jüngere den Älteren mehrfach mit dem Handy ins Gesicht geschlagen haben. Beide verletzten sich, der 42 Jahre alte Mann musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch hier dauern die weiteren Ermittlungen an.
Aus gegebenem Anlass weist die Polizei noch einmal auf die Straßenverkehrsordnung hin: Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
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