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Polizei Bremen

POL-HB: Nr.: 0088--80 Jahre Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen: Aufruf an Zeitzeugen--

Bremen (ots)

   -
Ort: 	Bremen
Zeit: 	2025

In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal - ein Ereignis, das tiefe Spuren in unserer Geschichte hinterlassen hat. Gleichzeitig feiert der Kampfmittelräumdienst (KRD) der Polizei Bremen sein 80-jähriges Bestehen. Diese besondere Verbindung möchten wir nutzen, um die Bevölkerung für ein wichtiges Anliegen zu sensibilisieren: die Suche nach verborgenen Gefahren aus der Kriegszeit.

Der KRD bittet Bürgerinnen und Bürger in Bremen um Unterstützung. Erinnern Sie sich an Bombenabwürfe, Kriegsschäden oder andere Ereignisse aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs? Haben Sie vielleicht aus Erzählungen Ihrer Angehörigen davon gehört? Oder besitzen Sie historische Dokumente wie Fotos, Tagebücher, Karten oder Berichte, die Hinweise auf mögliche Blindgänger oder Kampfmittel geben könnten?

Jeder Hinweis kann entscheidend sein, um potenziell gefährliche Hinterlassenschaften zu entschärfen. Ein eindrucksvolles Beispiel aus der Vergangenheit zeigt, wie wertvoll die Unterstützung der Bevölkerung sein kann: Ein älterer Herr meldete sich vor einigen Jahren bei der Polizei mit einem Hinweis auf einen Bombenblindgänger, der in einem Park in Oslebshausen liegen sollte. Die Bombe war tief im Schlamm eines ehemaligen Sees verborgen und konnte damals nicht geborgen werden. Dank seiner präzisen Erinnerung konnten die Experten des KRD die Bombe entschärfen - eine gefährliche Hinterlassenschaft wurde beseitigt. Der Zeitzeuge war zutiefst berührt, dass sein Wissen nach all den Jahren ernst genommen wurde.

Bei der Arbeit des KRD sind historische Quellen von unschätzbarem Wert. Neben der Auswertung von Luftbildern aus dem Zweiten Weltkrieg spielen Zeitzeugenberichte eine zentrale Rolle. Doch diese Erinnerungen verblassen - und mit jeder Generation schwindet ein Stück dieser wertvollen Geschichte.

Der Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen ruft daher die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Erinnerungen und Dokumente zu teilen. Melden Sie sich, wenn Sie Hinweise haben, die helfen könnten, gefährliche Altlasten zu lokalisieren und unschädlich zu machen.

Kontaktieren Sie den Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen unter zeitzeugen@polizei.bremen.de oder 0421 362-12281. Ihre Unterstützung trägt dazu bei, Bremen ein Stück sicherer zu machen - und die Erinnerung an eine prägende Zeit wachzuhalten.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114
Fax: 0421/362-3749
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de

Original-Content von: Polizei Bremen, übermittelt durch news aktuell

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