Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde
FW-RD: Unruhiger Jahreswechsel für die Feuerwehren im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Rendsburg (ots)
Die Feuerwehren im Kreis Rendsburg-Eckernförde hatten am Silvesterabend und in der Silvesternacht allerhand zu tun: Die Regionalleitstelle Mitte in Kiel verzeichnete von 19:00 Uhr bis 06:30 Uhr 19 Brandeinsätze und 7 Technische Hilfeleistungen. Bei den Brandeinsätzen handelte es sich um brennende Mülltonnen, Buschbrände, Gartenhaus-Brand bis hin zum Großfeuer in Reesdorf. Bei den Technischen Hilfeleistungen mussten die Kameraden Straßen und Gehwege von herabgestürzten Ästen und Bäumen befreien, in Quarnbek kam es am 31.12.2024 gegen 21:00 Uhr zu einem Einsatz mit der Bahn, hier wurde ein herabgestürzter Baum vom Zug erfasst, die Feuerwehren konnten den Baum unter dem Zug entfernen. Der Zug konnte dann die Fahrt in den nächstgelegenen Bahnhof eigenständig durchführen, für die 8 Fahrgäste ging es anschließend mit einem bereitgestellten Bus weiter. Um 01:33 Uhr wurden die Feuerwehren nach Reesdorf alarmiert, hier wurde zunächst ein Feuer in der Garage gemeldet. Da das Feuerwehrgerätehaus in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort stand, konnten die Einsatzkräfte schnell eine erste Lagemeldung abgeben und weitere Kräfte anfordern. Nach der ersten Lageerkundung stellte sich heraus, dass sich noch Personen im Gebäude befanden, diese wurden dann durch die Feuerwehr gerettet. Das Feuer war inzwischen bereits auf das angrenzende Haus übergeschlagen, ein massiver Löschangriff der rund 200 Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen auf ein angrenzendes Haus nicht verhindern. Durch die Anzahl der betroffenen Personen wurde auch für den Rettungsdienst ein höheres Einsatz Eskalation-Stichwort ausgelöst. Der Rettungsdienst hat betreute fünf verletzte Personen, davon musste eine Person in ein Krankenhaus gebracht werden, alle anderen konnten nach ihrer Versorgung vor Ort entlassen werden. Die starken Windböen erschwerten die Löschmaßnahmen, die Bevölkerung wurde durch eine Gefahrenmeldung via APP gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Löschwasserversorgung musste über mehrere hundert Meter verlegt werden, damit ausreichen Wasser zur Verfügung stand. Zur Brandursache und Schadenshöhe kann derzeit keine Auskunft erteilt werden, die Kriminalpolizei hat die Einsatzstelle beschlagnahmt und wird die Ermittlungen aufnehmen. Die Löschmaßnahmen dauerten noch bis in die Mittagsstunden an.
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