Polizeipräsidium Recklinghausen
POL-RE: Dorsten/Datteln/Recklinghausen/Marl: Projekttage des PP Recklinghausen zur Fahrradfahrersicherheit
Recklinghausen (ots)
Die Fahrradsaison ist in vollem Gange. Viele Menschen schwingen sich gerade in Corona-Zeiten auf das Rad. Aber, ob das Fahrrad auch verkehrssicher ist, das wird durch die Polizei Recklinghausen jetzt wieder verstärkt kontrolliert.
Im Rahmen des Projekts "Radfahrersicherheit im PP Recklinghausen" wird in den Kommunen Dorsten (23.06.2021), Datteln (25.06.2021), Recklinghausen (29.06.2021) und Marl (30.06.2021) jeweils der 1. Projekttag unter dem Motto "Das verkehrssichere Rad" durchgeführt. Radfahrerinnen und Radfahrer unterliegen, ebenso wie Fußgängerinnen und Fußgänger, als "schwache" Verkehrsteilnehmer wegen einer fehlenden Schutzhülle einem hohen Risiko bei einem Verkehrsunfall direkt verletzt zu werden.
Es ist also für sie umso wichtiger, dass das Fahrrad verkehrssicher ist, die Verkehrsvorschriften beachtet und darüber hinaus auch Maßnahmen zur passiven Sicherheit ergriffen werden. In den vier Projektgemeinden werden an ausgewählten Standorten gezielte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch den Verkehrsdienst, die Mountainbike-Staffel und den Bezirks- und Schwerpunktdienst durchgeführt.
Gemäß dem Motto des Projekttages werden Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit hin kontrolliert. Hier liegt das Augenmerk auf der technischen Ausrüstung, wie Bremsen, Licht, Klingel und Reflektoren.
Daneben werden ebenfalls Radfahrerverstöße, wie z.B. Handynutzung oder Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung, konsequent geahndet. Die Ablenkung durch Handys (Telefonieren, Texten) stellt eine große Gefahr dar. Das "Geisterradeln" erhöht das Risiko von Autofahrerinnen und Autofahrern übersehen zu werden, da Radlerinnen und Radler unerwartet aus der falschen Richtung kommen.
Aber auch das Verhalten der Autofahrerinnen und Autofahrern trägt zur Verringerung des Unfallrisikos bei. Dazu gehört rücksichtsvolles und vorausschauendes Fahren, das Einhalten der Geschwindigkeitsbeschränkung oder auch das vorschriftsmäßige Parken. Daher werden auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und in Kooperation mit dem Ordnungsamt insbesondere Parkverstöße auf Radwegen geahndet. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen beim Parken auf dem Radweg mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 20 Euro rechnen. Wird dadurch ein Radfahrer behindert, sind es 30 Euro.
Der Projektverantwortliche Polizeihauptkommissar Frank Mühlnickel ist am jeweiligen Projekttag ab 10:00 Uhr über die Pressestelle des PP Recklinghausen erreichbar.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Andreas Lesch
Telefon: 02361 55 1031
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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