POL-ST: Greven, Computerbetrug Täter erbeuten vierstellige Summe
Greven (ots)
Eine 36-jährige Grevenerin ist am Montag (03.02.) Opfer einer Computerbetrugsmasche geworden. Die Frau erhielt eine E-Mail, die angeblich von Ihrer Bank stammte. Darin wurde sie aufgefordert, das TAN-Verfahren zu aktualisieren. Sie klickte einen in der Mail angegebenen Link an und wurde dann auf einer Homepage aufgefordert, ihre Online-Banking-Daten einzugeben und dies mit einer TAN-Nummer zu bestätigen. Kurze Zeit später stellte die Frau fest, dass von ihrem Konto eine geringe vierstellige Summe abgebucht war. Eine weitere Zahlung mit einer höheren Summe war bereits zur Überweisung vorbereitet. Dies konnte durch die Bank gestoppt werden. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang noch mal vor solchen betrügerischen E-Mails. - Vergewissern Sie sich, ob die E-Mail tatsächlich von ihrem Kreditinstitut stammt. - Klicken Sie niemals auf einen angegebenen Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, in der E-Mail angegebene Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen). - Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank. - Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail. - PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine Sichere Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der Adresszeile: Im Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z. B. in Form eines Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus symbolisiert ("geschlossen" bzw. "geöffnet"). - Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls. - Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben. - Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank.
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