POL-MI: 452. Blasheimer Markt - Polizei zieht Bilanz
Lübbecke (ots)
Körperverletzungen, Raubdelikte, randalierende und hilflose Personen und eine sexuelle Nötigung - mit diesem Einsatzgeschehen hatte es die hiesige Polizei auf dem 452. Blasheimer Markt zu tun. Einsatzleiter Thomas Wiesinger zeigte sich mit dem Verlauf des Marktes insgesamt zufrieden. So konnte seitens der Polizei im Vergleich zu den vorherigen Jahren ein eher ruhiges Marktwochenende dokumentiert werden. Besonders am Donnerstag sowie den Tagesstunden des Sonntags wurden lediglich vereinzelt Einsätze der Polizei verzeichnet.
In der Nacht zu Sonntag wurde eine Jugendliche durch einen 16-Jährigen sexuell genötigt. Gegen ihn wurde eine Strafanzeige gefertigt, die Jugendliche konnte an der Marktwache in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben werden.
In der gleichen Nacht kam es um kurz nach zwei Uhr zu einer verbalen und handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Im Rahmen der Rangelei wurden zwei Taschen entwendet, die Fahndung der Einsatzkräfte verlief positiv, sodass vier männliche Tatverdächtige (17-40) aus Espelkamp angetroffen und vorläufig festgenommen werden konnten. Sie erwartet eine Anzeige wegen Straßenraubs.
Am frühen Sonntagmorgen ereignete sich um etwa 4.30 Uhr im Umfeld des Marktes zudem ein weiteres Raubdelikt zum Nachteil eines Mannes aus Marl. Der hatte zuvor eine Gruppe Jugendlicher kennengelernt. Daraufhin begaben sich die Personen zur Obernfelder Allee, wo der Besucher körperlich angegangen wurde. Nach Entwendung seiner Geldbörse flohen die Täter. Der offenbar leicht verletzte 25-Jährige erstattete Anzeige.
Die Ingewahrsamnahme von drei offenbar alkoholisierten Randalierern gehörte genauso wie die Betreuung von hilflosen Personen zu den Aufgaben der Polizei. Hinzu kamen neun Anzeigen nach Körperverletzungsdelikten sowie zwei Sachbeschädigungen. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Polizei, den zuständigen Behörden, dem Rettungsdienst sowie dem eingesetzten Sicherheitsdienst konnten viele Sachverhalte friedlich geregelt werden.
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