POL-MI: Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs
Minden, Porta Westfalica, Petershagen (ots)
(AB) Die Beamten des hiesigen Verkehrsdienstes haben am Mittwoch gezielte Kontrollen mit Fokus auf den gewerblichen Personen- und Güterverkehr durchgeführt. Ziel dieser regelmäßigen Kontrollen ist, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Durch einen ansteigenden, europaweiten Wettbewerbsdruck im oben genannten Bereich werden Sicherheitsrisiken von der Logistikbranche zunehmend bewusst in Kauf genommen. Bei gezielten Schwerpunktkontrollen ist die Trefferquote an Verstößen daher in der Regel auf hohem Niveau, was die Notwendigkeit und Relevanz einer regelmäßigen Überprüfung durch die Polizei verdeutlicht. An den 26 kontrollierten Lastkraftwagen, darunter ein Omnibus, im Industriegebiet in Minden-Päpinghausen sowie auf der B482 in Höhe Porta Westfalica-Hausberge wurden insgesamt 18 Verstöße festgestellt.
In vier Fällen fertigten die Verkehrsexperten Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem wegen Ladungssicherung. Weiterhin sprachen die Beamten 14 Verwarngelder aus. Ein Lkw war mit unzulässiger Beleuchtung unterwegs, zwei Mal lag ein Verstoß im Zusammenhang mit Gefahrgut vor. Aufgefallen war den Einsatzkräften an diesem Kontrolltag, dass überdurchschnittlich viele Fahrzeugführer gegen Auflagen verstoßen haben. So trugen fünf von ihnen nicht die vorgeschriebene Sehhilfe. In der Folge musste zwei Fahrern sogar die Weiterfahrt untersagt werden.
Neben den gezielten Kontrollen fielen den Beamten noch Pedelec- und E-Scooter-Fahrer auf, die sich im Straßenverkehr fehl verhielten. Zwei Radfahrer und der Lenker eines E-Scooters benutzen die falsche Seite eines Radwegs und wurden mit einem Verwarngeld von 20 Euro belegt. Mit einer OWi-Anzeige müssen sich jeweils zwei Elektrokleinstfahrzeugführer anfreunden, weil sie eine rote Ampel missachtet haben. Der Verstoß wird mit 200 Euro zuzüglich der Verwaltungsgebühr geahndet.
Zudem führte die Verkehrspolizei an der B 482 in Höhe von Petershagen-Frille Geschwindigkeitskontrollen durch. Die hatten insgesamt 31 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 50 Verwarngelder wegen Überschreitungen der zulässigen Fahrgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften zur Folge. Als Schnellste von rund 1.600 kontrollierten Fahrzeugen, blitzten die Polizisten schließlich eine 30-jährige Fahrzeugführerin aus Nienburg mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 48 Stundenkilometern. Auf sie kommt nun ein Fahrverbot von einem Monat sowie zwei Punkte in Flensburg zu.
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