POL-OH: Presserelevantes Ereignis am 16.06.2021 im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Fulda (ots)
Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 5 mit zwei beteiligten Fahrzeugen - beide Fahrzeugführer leicht verletzt -
Unfallort:
Bundesautobahn 5, Reiskirchener Dreieck in Richtung Hattenbacher Dreieck, Gemarkung Gemünden(Felda), Betriebskilometer 411,150
Am Mittwoch, den 16. Juni 2021 um 16:50 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 5 zwischen den Anschlussstellen Homberg(Ohm) und Alsfeld(West) ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Im weiteren Verlauf kam es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der einspurigen Verkehrsführung an der Unfallstelle zur Staubildung mit einer Maximallänge von 10 km.
Eine 49 Jahre alte Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Altenkirchen (Rheinland-Pfalz) befuhr mit ihrem Sattelzug der Marke Volvo / Fliegl den rechten Fahrstreifen der zweispurigen Bundesautobahn 5 in Richtung Hattenbacher Dreieck.
Ein nachfolgender 54-jähriger Fahrzeugführer eines Personenkraftwagens der Marke Land Rover aus dem Main-Taunus-Kreis, welcher den linken Fahrstreifen befuhr, kam ausgangs einer leichten Rechtskurve aus derzeit unbekannten Gründen nach rechts von seinem Fahrstreifen ab. Im weiteren Verlauf kollidierte er mit der Front seines Fahrzeuges mit dem Heck - linkseitiger Bereich - des Sattelaufliegers. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Land Rover nach links abgewiesen und schleuderte quer über die Fahrbahn in die dortige Mittelleitplanke. Durch diesen erneuten Aufprall kippte der Pkw auf die linke Fahrzeugseite und kam schlussendlich auf dem rechten Fahrstreifen quer zur Fahrtrichtung zum Erliegen.
Bei dem Unfallgeschehen wurden die Fahrzeugführer der beiden beteiligten Fahrzeuge leicht verletzt. Zwecks weiterer medizinischer Untersuchungen wurden beide Personen durch angeforderte Rettungsfahrzeuge ins Klinikum Alsfeld verbracht. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Die genaue Unfallursache ist derzeit Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen.
Wegen des Verkehrsunfalls und der anschließenden Bergung war der rechte Fahrstreifen in nördlicher Richtung in der Zeit von 16:50 bis 19:30 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde während dieses Zeitraumes einspurig auf dem linken Fahrstreifen vorbeigeleitet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens staute sich der Verkehr an der Unfallstelle in der Spitze auf 10 Kilometer zurück.
Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro beziffert.
Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes konnte zudem festgestellt werden, dass die in seinem solchen Fall erforderliche Rettungsgasse durch die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer nicht bzw. nur unzureichend gebildet wurde. Es ergaben sich daher erhebliche Probleme - mit daraus resultierendem Zeitverzug- für die Rettungskräfte zur Unfallstelle zu gelangen.
Gefertigt:
Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, Polizeihauptkommissar Schulze
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