POL-OH: Pressemitteilung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Fulda (ots)
Auffahrunfall auf der BAB 7 - Zwei Fahrzeuge brennen komplett aus
Am Samstag, dem 17.06.2023, gegen 16:43 Uhr, ereignete sich auf der BAB 7, Gemarkung Niederaula, Fulda in Fahrtrichtung Kassel, zwischen dem Hattenbacher Dreieck und der Anschlussstelle Kirchheim (etwa Stationskilometer 525,500) ein Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen.
Auf dem benannten Streckenabschnitt kam es aufgrund eines Pannenfahrzeugs auf dem rechten Fahrstreifen zu stockendem Verkehr. Vermutlich aufgrund dessen musste auf dem linken von drei Fahrstreifen der erste Pkw - ein Mercedes Benz - sein Fahrzeug abbremsen. Die nachfolgenden Pkw - ein VW Passat, ein Skoda Octavia sowie ein BMW 5er - erkannten die Situation zu spät und fuhren nacheinander aufeinander auf.
Aufgrund des Verkehrsunfalls gerieten die beiden mittleren Fahrzeuge - der VW Passat und der Skoda Octavia - in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Niederaula löschte daraufhin die in Vollbrand stehenden Fahrzeuge.
Die insgesamt acht Insassen wurden infolge des Verkehrsunfalls nicht verletzt und kamen lediglich mit dem Schrecken davon.
Der Gesamtschaden wird polizeilich auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
Aufgrund der Lösch- und Bergungsarbeiten kam es zu einer temporären Fahrbahnsperrung in Fahrtrichtung Norden sowie - aufgrund von Sichtbehinderungen bis zur Brandlöschung - zu einer temporären Fahrbahnsperrung der beiden ausgelagerten Fahrspuren in Fahrtrichtung Süden.
Eine Umleitungsempfehlung wurde eingerichtet.
Die Fahrbahnsperrungen konnten gegen 19:20 Uhr endgültig aufgehoben werden.
Anzumerken bleibt, dass aufgrund der Hitzeeinwirkung des Brandes die Fahrbahn beschädigt wurde. Eine gründliche Inaugenscheinnahme und anschließende Reparatur der Fahrbahn durch eine Fachfirma wird erst am kommenden Montagmorgen (19.06.2023) erfolgen. Bis dahin bleibt der linke Fahrstreifen im Bereich der ehemaligen Verkehrsunfallstelle gesperrt.
Am Montagmorgen (19.06.2023, voraussichtlich ab 07:00 Uhr) dürfte es daher zu erneuten Verkehrsbehinderungen auf diesem Streckenabschnitt kommen, da dann nur ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Norden zu Verfügung stehen dürfte.
Fahrzeug rollt rückwärts gegen anderen Pkw - Fahrer ist alkoholisiert - Folge: Blutentnahme - Sicherstellung Führerschein
Unmittelbar vor der zuvor beschriebenen Verkehrsunfallstelle auf der BAB 7 fiel gegen 16:45 Uhr ein Fahrzeugführer eines Pkw Skoda aus dem Landkreis Minden-Lübbecke auf. Dieser rollte im Rückstau mit seinem Pkw rückwärts gegen einen hinter ihm stehenden Pkw.
Im Rahmen der polizeilichen Sachverhaltsklärung wurde kein Schaden an beiden "unfallbeteiligten" Fahrzeugen festgestellt.
Der 43-jährige Fahrer des Skoda fiel jedoch durch starken Alkoholgeruch auf. Es folgte daher ein Atemalkoholtest, welcher positiv ausfiel und welcher eine Blutentnahme auf der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld nach sich zog.
Gegen den Fahrer wurde daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Eine Sicherstellung des Führerscheins erfolgte.
Gefertigt: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld / Schöbel, PHK
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