POL-OH: 24-Jähriger vorläufig festgenommen - Geldübergabe nach Schockanruf verhindert
Vogelsbergkreis (ots)
24-Jähriger vorläufig festgenommen
Homberg (Ohm). Bislang unbekannte Täter hackten derzeitigen Erkenntnissen nach einen privaten Account eines 49-jährigen Mannes aus dem Vogelbergkreis und bestellten auf dessen Namen widerrechtlich ein Smartphone im Wert von rund 1.400 Euro. Das Gerät ließen sie an einen Paketshop in Homberg (Ohm) liefern, wo es der Kriminalpolizei gelang, am Montag (20.11.), gegen 15.20 Uhr, einen 24-jährigen Mann festzunehmen, als dieser das Paket abholen wollte. Inwieweit der Mann mit dem Ausspähen der Daten in Verbindung steht, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Geldübergabe nach Schockanruf verhindert
Lauterbach. Dreiste Betrüger versuchten am Dienstagmittag (21.11.) durch einen sogenannten Schockanruf an das Ersparte einer 84-jährigen Frau zu gelangen. Die Dame schenkte den Betrügern am Telefon Glauben. Als sie Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich vor der Haustür ablegen wollte, wurde ihr Nachbar darauf aufmerksam. Der Mann erkannte die Betrugsmasche sofort, schritt glücklicherweise noch rechtzeitig ein und verhinderte so die Geldübergabe.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei:
Bei sogenannten "Schockanrufen" wechseln die Telefonbetrüger ständig ihre Masche: Sie treten als vermeintliche Enkel oder Verwandte in einer finanziellen Notlage oder auch als falsche Polizeibeamte auf. Teilweise berichten sie ihren Opfern von schweren Verkehrsunfällen, bei denen Angehörige verstorben sind oder im Sterben liegen. Aber Achtung: Dies ist eine Falle! Schockanrufe sollen die Angerufenen stark verunsichern und in ihrem Handeln zur Herausgabe von Geld oder Schmuck beeinflussen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. - Rufen Sie die Polizei unter den ihnen bekannten örtlichen Erreichbarkeiten oder der 110 an. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.
Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen.
Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de.
Julissa Sauermann
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