POL-OH: Pressemitteilungen zu Vorfällen auf osthessischen Autobahnen
LK Hersfeld-Rotenburg/Fulda (ots)
1. Sattelzug brennt auf dem Parkplatz "Nadelöhr" auf der BAB 4 komplett aus
Wildeck. Am Freitag (19.07.) befuhr gegen 17.25 Uhr ein 62-jähriger polnischer Fahrzeugführer mit seinem Sattelzug die BAB 4 aus Kirchheim kommend in Richtung Dresden. In Höhe der Anschlussstelle Friedewald bemerkte der Fahrer Dieselgeruch im Führerhaus. Der Fahrer steuerte den nicht weit entfernten Parkplatz "Nadelöhr" an. Nach Verlassen des Führerhauses bemerkte er aus dem Motorraum aufsteigende Flammen. Nach kürzester Zeit stand der Sattelzug und der Sattelauflieger, beladen mit Stahlrollen, in Vollbrand. Die Feuerwehren aus Bad Hersfeld und Wildeck-Obersuhl konnten den Brand zügig unter Kontrolle bringen. Dazu wurden die zuvor ausgelaufenen Betriebsstoffe gebunden. Als Brandursache wird eine defekte Diesel-Ölleitung angenommen. Der 62-jährige Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf circa 120.000 Euro beziffert. Neben der Feuerwehr und Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld war die Autobahnmeisterei Hönebach zwecks Sperrung des Parkplatzes "Nadelöhr" eingesetzt. Der Parkplatz bleibt aufgrund des Fahrbahnschadens vorerst gesperrt.
2. Schwerer Verkehrsunfall auf der A7 kurz nach der AS Niederaula
Niederaula. Am Freitag (19.07.) ereignete sich gegen 16:00 Uhr auf der A7 kurz nach der Anschlussstelle Niederaula in Richtung Norden ein schwerer Verkehrsunfall. Beteiligt waren zwei PKW sowie ein polnischer LKW. Nach derzeitigem Erkenntnisstand fuhr der 70-jährige Unfallverursacher mit seinem VW Polo aus unbekannten Gründen dem vor ihm fahrenden 26-jährigen BMW-Fahrer auf. Der BMW verlor dadurch die Kontrolle und touchierte zunächst einen rechts neben ihm fahrenden polnischen Sattelzug, prallte anschließend gegen die Schutzleitplanke und kam auf der Fahrbahn zum Stillstand. Der Fahrer des VW-Polo verlor ebenfalls die Kontrolle über seinen PKW, geriet ins Schleudern, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer des VW Polo und seine seine Beifahrerin wurden durch den Unfall schwer verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Die Fahrer des BMW und des LKW blieben glücklicherweise unverletzt. Neben zwei Funkstreifen der Polizeiautobahnstation Petersberg waren u.a. 3 RTW Besatzungen, ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber, 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Niederaula sowie zwei Abschleppdienste im Einsatz. Aufgrund der Vollsperrung bildete sich ein ca. 12 km langer Stau auf der A7. Es entstand ein Gesamtsachschaden von circa 20.000 EUR.
3. Betrunkener LKW-Fahrer auf der A7
Großenmoor. Am frühen Freitagvormittag (19.07) wurde der Polizei um 09.10 Uhr durch einen aufmerksamen Verkehrsteilnehmer ein Schlangenlinien fahrender 40 Tonner-Gliederzug aus Vechta gemeldet. Dieser soll bereits mehrfach von seiner Fahrspur abgekommen sein und den Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen deutlich unterschritten haben. Durch Polizeikräfte der Polizeiautobahnstation Petersberg konnte der 59-jährige litauische LKW-Fahrer in seinem Führerhaus sitzend, auf der Tank- und Rastanlage Großenmoor/West deutlich alkoholisiert angetroffen und einer Kontrolle unterzogen werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen erhebliche Alkoholisierung. Den Fahrer erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, hierzu wurde eine Blutentnahme sowie eine Sicherheitsleistung angeordnet und durchgeführt. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.
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