Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen
POL-GI: Achtung! Betrüger rufen an!- Gleiche Masche wie am Freitag
Gießen (ots)
Achtung! Betrüger rufen an!- Gleiche Masche wie am Freitag
Da sich die Anrufe der Betrüger erfahrungsgemäß nicht auf einen Landkreis beschränken, warnt die Polizei Mittelhessen nicht nur für den Landkreis Marburg-Biedenkopf, sondern für das gesamte Polizeipräsidium Mittelhessen.
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Achtung! Betrüger rufen an! - Gleiche Masche wie am Freitag
(Bezug: Presseinfo v. 04. Feb.)
Wie schon am gestrigen Freitag versuchen es aktuell wieder Betrüger am Telefon. Bislang meldeten sich innerhalb von nur zwei Stunden acht Angerufene, die die Masche glücklicherweise erkannten und daher ohne einen Schaden blieben. Zwischen 10.40 und 12.40 Uhr riefen die Betrüger, die sich am Telefon als falsche Polizisten ausgeben in Marburg, Kirchhain und Cölbe an. Erfahrungsgemäß beschränken sich die Betrüger aber nicht auf einen kleinen Umkreis. Wie am Freitag auch riefen die Betrüger vornehmlich Personen mit Doktor- oder Professorentitel an. Es folgte die schon bekannte erfundene Geschichte von angeblichen Einbrüchen und der Kenntnis aus erfolgten Festnahmen, dass man möglicherweise selbst Ziel von Einbrechern sein könnte. Bislang erkannten die Gesprächspartner den Betrug, machten das einzig richtige, in dem sie einfach auflegten und die Polizei informierten.
"Legen Sie sofort auf, wenn es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld, Vermögen oder Daten geht! Lassen Sie sich nicht von den Geschichten täuschen. Nur so lässt sich verhindern, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden. Die Polizei ruft niemals an, um über tragische Ereignisse, Festnahmen oder ähnliches zu berichten."
Tipps der Polizei
- Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen Sie sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten Geldes denken! - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! - Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten. - Rufen Sie zurück - Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste! - Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.
Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention
"Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!"
Martin Ahlich
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