POL-OF: Pflanzendiebe auf den Friedhöfen - Baugerüst geklaut - Fußgängerin von Personenwagen erfasst
Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. Einbruch in Firmengebäude - Heusenstamm
(aa) Einbrecher drangen in der Nacht zum Dienstag in ein Firmengebäude in der Industriestraße ein. Die Täter hebelten zwischen 19.30 und 5.20 Uhr mehrere Türen auf und durchsuchten im zweiten und dritten Obergeschoss die Büroräume. Die Diebe stahlen drei Tablets sowie Geld und nahmen von zwei Fahrzeugen die Original- und Ersatzschlüssel mit. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die im Bereich der 30er-Hausnummern Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
2. Radlerin bei Unfall leicht verletzt - Obertshausen
(aa) Ein 35 Jahre alter Lkw-Fahrer hat am Mittwochmorgen beim Rechtsabbiegen von der Heusenstammer Straße in die Marienstraße eine Fahrradfahrerin offensichtlich übersehen. Nachdem der Sattelzug das Mountainbike touchiert hatte, stürzte die 29-Jährige aus Mühlheim. Sie erlitt eine Verletzung am Arm und kam zu Behandlung in ein Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen standen gegen 7.40 Uhr der Laster und die Radlerin, die den Fahrradweg benutzte, parallel vor der Rot zeigenden Ampel und waren bei Grün beide losgefahren.
3. Pflanzendiebe auf den Friedhöfen - Dreieich/Buchschlag und Sprendlingen
(aa) Seit gut einem Jahr klauen Diebe auf den Friedhöfen am Mitteldicker Weg in Buchschlag und entlang der Sprendlinger Rathausstraße Pflanzen. Zuletzt fehlten am Buchschlager Friedhof am Dienstagmorgen nach Ostern zwei Rhododendren und zwei Pfingstrosen. Im Herbst letzten Jahres verschwanden von dort mehrere Eiben- und Heckensträucher, die im Eingangsbereich gerade frisch eingepflanzt worden waren. Der Wert der Pflanzen liegt in beiden Fällen bei nahezu 140 Euro. Ende März 2020 stahlen die Täter in Sprendlingen hinter dem Friedhofseingang von der Rathausstraße aus zwei frisch erblühte Rhododendren. Wenige Tage später kamen die Diebe erneut und nahmen aus einer frisch gepflanzten Hecke entlang des Bürgersteigs an der Rathausstraße sechs Feuerdornsträucher mit. Die Beamten der regionalen Ermittlungsgruppe West in Dreieich bitten Friedhofsbesucher und Passanten, die Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer der Polizeistation Neu-Isenburg zu melden: 06102 2902-0.
Hinweis: Ein Bild von dem Standort der Feuerdornsträuchern ist beigefügt (Quelle: Friedhofszweckverband Dreieich)
Bereich Main-Kinzig
1. Mit 5er-BMW abgehauen - Maintal
(mm) Die Kriminalpolizei in Hanau fahndet nach einem 5er-BMW, den ein etwa 25 Jahre alter und 1,80 Meter großer blonder Mann am Dienstagabend bei einem Autohandel in Dörnigheim im Marie-Curie-Ring entwendete. Der dickliche Unbekannte hatte gegen 18.50 Uhr die schwarze Karosse, an dem keine Kennzeichen angebracht waren, besichtigt. Im Zuge der Fahrzeugbegutachtung sei der Kaufinteressent dann unvermittelt in den BMW eingestiegen und losgefahren. Anschließend habe er sich nicht mehr bei dem Verkäufer blicken lassen. Da der Tank des Autos so gut wie leer war, dürfte der Dieb vermutlich nicht weit gekommen sein. Die Ermittler schließen nicht aus, dass der Unbekannte eine Tankstelle angefahren hat, um Sprit aufzufüllen. Zeugen, denen der dunkle BMW aufgefallen ist oder Hinweise auf den Verbleib des Fahrzeugs geben können, mögen sich bitte unter der Kripo-Hotline 06181 100-123 melden.
2. Unbekannte klauen komplettes Baugerüst - Erlensee
(neu) Unbekannte Diebe haben über die Osterfeiertage am Stadtrand von Erlensee ein komplettes Baugerüst abgebaut und verschwinden lassen. Der Diebstahl wurde erst am Dienstagmorgen bemerkt, als die Arbeiter in der Verlängerung der Bruchköbeler Straße im Stadtteil Langendiebach frisch ans Werk gehen wollten. Doch an der Stelle, wo Samstag noch das insgesamt rund 54.000 Euro teure Baumaterial stand, war nun nichts als "gähnende Leere". Wie es den Dieben gelingen konnte, das Gerüst abzubauen, zu verladen und abzutransportieren, muss nun die Polizei ermitteln. Nach ersten Erkenntnissen mussten die Ganoven ihre Beute zunächst rund 80 Meter weit schleppen, bis sie zu einem Feldweg gelangen konnten, wo vermutlich ein Transporter stand. Gleichwohl dürfte die Tat nach Einschätzung der Ermittler nicht gänzlich unbemerkt geblieben sein, wenn auch Zeugen vielleicht keinen Verdacht schöpften und glaubten, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Wer über die Ostertage entsprechendes beobachtet hat und Täterhinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Wache in Hanau unter der Rufnummer 06181 96100 in Verbindung zu setzen.
3. Fußgängerin von Personenwagen erfasst - Erlensee
(neu) Beim Überqueren der Langendiebacher Straße ist am Dienstagabend, gegen 21.50 Uhr, eine 30 Jahre alte Frau in Höhe der Hainstraße auf einem Fußgängerüberweg von einem Fahrzeug erfasst und leicht verletzt worden. Der graue Audi A4 wurde von einer 32 Jahre alten Frau aus Rückingen gesteuert, die in Richtung Leipziger Straße unterwegs war. Die Fußgängerin wurde zunächst auf die Motorhaube aufgeladen und fiel dann auf die Straße. Sie kam mit einer Kopfplatzwunde und Verdacht auf eine Gehirnerschütterung in eine Unfallklinik. An dem Personenwagen entstand rund 1.000 Euro Sachschaden. Gegen die Autofahrerin wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.
4. Verdacht auf Steuerhinterziehung - Langenselbold
(neu) Weil er sein Fahrzeug in Polen zugelassen hat, andererseits seit über zwei Jahren im Main-Kinzig-Kreis wohnen soll, ist ein 39 Jahre alter Mann aus Ronneburg in den Focus der Polizei geraten. Im Raum steht, dass der Mann vermutlich die deutsche Kraftfahrzeugsteuer umgehen wollte, indem er den Wagen in seiner "alten Heimat" zuließ. Bereits am 26. März dieses Jahres fiel einer Streife der Autobahnpolizei der 3er BMW mit den ausländischen Kennzeichen im Industriegebiet Nesselbusch in Langenselbold auf. Die seither laufenden Ermittlungen ergaben nun, dass der Wagen zwar Ende Februar in Polen zugelassen wurde, aber überwiegend in Deutschland unterwegs sein dürfte. Im Falle einer Verurteilung muss der 39-Jährige vermutlich mit einer Geldstrafe rechnen. Zudem wird er seinen Wagen wohl in der Bundesrepublik zulassen müssen.
Offenbach, 15.04.2020, Pressestelle, Michael Malkmus
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