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Polizeipräsidium Südosthessen

POL-OF: Zeugenhinweise erbeten: Zwei schwere Unfälle an fast gleicher Stelle innerhalb einer Stunde - Bundesstraße 457 * Erfolgreiche Fahndung nach mutmaßlichem Unfallflüchtigen und noch einiges mehr.....*

POL-OF: Zeugenhinweise erbeten: Zwei schwere Unfälle an fast gleicher Stelle innerhalb einer Stunde - Bundesstraße 457 * Erfolgreiche Fahndung nach mutmaßlichem Unfallflüchtigen und noch einiges mehr.....*
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Offenbach (ots)

Bereich Offenbach

1. Männer beschädigten Geldautomaten - Rödermark/Ober-Roden

(aa) Unbekannte beschädigten am frühen Mittwoch im Breidertring im Vorraum einer Bankfiliale einen Geldautomaten. Ein Zeuge sah kurz nach 3 Uhr zwei Männer in einem Kombi flüchten. Noch steht nicht fest, ob die Täter Geld erbeuteten. Die Kripo Offenbach bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Main-Kinzig-Kreis

1. Zwei schwere Unfälle an fast gleicher Stelle innerhalb einer Stunde: Drei Schwerverletzte, zwei Leichtverletzte - Bundesstraße 457 / Mittel-Gründau

(tl) Bei zwei schweren Unfällen auf der Bundesstraße 457 bei Mittel-Gründau sind am Dienstagnachmittag binnen kurzer Zeit an fast gleicher Stelle mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Gegen 15 Uhr geriet zunächst ein 81-jähriger Mann aus Büdingen mit seinem Nissan Qashqai aus bislang nicht geklärter Ursache kurz nach der Abzweigung nach Mittel-Gründau in den Gegenverkehr. Dabei stieß er frontal mit einem aus Richtung Büdingen kommenden Hyundai Tucson zusammen, in dem sich zwei 33-Jahre alte Männer befanden. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Nissan und blieb auf der Seite liegen, der Fahrer musste aus dem Fahrzeug geborgen werden. Er kam schwerverletzt in eine Klinik. Auch der Lenker des Hyundai und sein Beifahrer wurden leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand vermutlich Totalschaden von insgesamt schätzungsweise 25.000 Euro.

Etwa eine Stunde später, gegen 16.10 Uhr, kam es auf der gleichen Strecke in Höhe der Einfahrt der Straße "Talhof" zu einem weiteren folgenschweren Unfall. Die mutmaßliche Unfallverursacherin, eine 73-Jährige aus Gründau, wollte aus Richtung Lieblos kommend mit ihrem Renault Twingo nach links zum Talhof abbiegen. Dabei übersah sie nach ersten Erkenntnissen der Polizei den entgegenkommenden Seat Leon einer 30-Jährigen aus Linsengericht. Beide Frauen mussten zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch hier wurden beide Autos erheblich beschädigt - der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Die Polizei in Gelnhausen hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet Unfallzeugen, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

2. Auto wiederholt beschädigt - Jossgrund

(tl) Die Polizei in Bad Orb ermittelt derzeit wegen zwei Fällen von Sachbeschädigung, die an ein- und demselben Pkw verübt wurden. Zielobjekt war jeweils ein grünes Renault-Cabrio, Tatort jeweils die Kalbachstraße in Höhe der 40er-Hausnummern - einmal am Dienstag, 20. Oktober 2020, in der Zeit zwischen 17.30 und 18 Uhr (Stoffverdeck beschädigt), beim zweiten Mal der Zeitraum Montag, 26.10.2020, 17 Uhr bis Mittwoch, 28.10.2020, 12 Uhr (alle vier Reifen platt gestochen). Die Ermittler in der Kurstadt bitten nun um Zeugenhinweise, welche telefonisch unter der Rufnummer 06052 9148-0 entgegengenommen werden.

3. Erfolgreiche Fahndung nach mutmaßlichem Unfallflüchtigen und noch einiges mehr... - Bereich Langenbergheim

(aa) Nach einer Unfallflucht am Montagmorgen auf der Autobahn 45 vor der Anschlussstelle Altenstadt wurden die Beamten der Polizeiautobahnstation Langenselbold von ihren dort zuständigen Kollegen aus Mittelhessen um Mitfahndung nach dem Verursacher gebeten. Es gab lediglich den Hinweis auf einen Sattelzug, der vorne links beschädigt sein müsste. Kurz darauf legten die Langenselbolder Polizisten den mutmaßlich unfallflüchtigen Lastwagen im wahrsten Sinne des Wortes an die Kette. Die Streife befuhr gerade die Rastanlage Langenbergheim, als ihnen ein weißer Sattelzug mit Beschädigungen im vorderen linken Bereich entgegenkam. Der 42-jährige Brummi-Lenker wird nun verdächtigt, gegen die Schutzplanken gefahren, daran gut 20 Felder beschädigt zu haben und anschließend von der Unfallstelle geflüchtet zu sein. Bei der Überprüfung stellten die Beamten allerdings weiteres fest: Der Mann aus Dortmund ist wohl nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Darüber hinaus erwarten ihn wegen offensichtlicher Verstöße gegen die Sozialvorschriften Bußgelder von mehreren tausend Euro. Außerdem hielt er sich laut der Aufzeichnungen des Fahrtenschreibers nicht "gerne" an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern, die für Lastwagen auf Autobahnen gelten. Die Aufzeichnungen zeigten unter anderem Spitzen bis 108 an. Damit nicht genug; so verlief ein Alkotest zwar negativ, ein Drogenvortest reagierte jedoch positiv auf Kokain und Opiate. Der 42-Jährige gab schließlich noch eine Blutprobe ab. Als die Polizisten abschließend den Lastwagen an die Kette legten, sahen sie, dass die Bremsscheiben an der Verschleißgrenze waren. Die Streifenbeamten der Polizeiautobahnstation waren sich einig, dass sie nicht nur für die Klärung einer mutmaßlichen Unfallflucht zur rechten Zeit am richtigen Ort gefahndet, sondern auch einen Brummi und dessen Lenker aus dem Verkehr gezogen hatten, die beide nicht mehr "fahrtüchtig" waren.

Hinweis: Ein Bild ist dieser Meldung beigefügt.

Offenbach, 04.11.2020, Pressestelle, Andrea Ackermann

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