POL-OF: 41-Jähriger mit Brechstange attackiert, falsche Polizeibeamte ergaunern Bargeld von Senior, handfeste Auseinandersetzung zwischen Radfahrer und Autoinsassen, Autoknacker mit weißer Basecap gesucht
Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. 41-Jähriger mit Brechstange attackiert - Offenbach
(lei) Eine brutale Attacke hat am frühen Freitagmorgen in der Hermann-Steinhäuser-Straße dazu geführt, dass ein 41 Jahre alter Mann unter anderem mit Kopfverletzungen schwer verletzt in ein Krankenhaus musste. Der Frankfurter wurde gegen 5.35 Uhr auf der Straße in Höhe der Hausnummer 30 von einem 35 bis 40 Jahre alten und etwa 1,80 Meter großen Unbekannten mit Glatze und kräftiger Statur mit einer Brechstange attackiert. Der Angreifer, der eine graue Jacke und eine lange Jeanshose trug, flüchtete anschließend. Die Tathintergründe sind noch weitgehend unklar, allerdings liegen den Beamten bereits erste Hinweise auf den Täter vor und dass sich die beiden Männer offenbar kennen. Die Ermittlungen werden nun wegen gefährlicher Körperverletzung geführt; Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-5100.
2. Falsche Polizeibeamte ergaunern Bargeld von Senior - Seligenstadt
(lei) Ein 88-Jähriger ist am Donnerstag Opfer von dreisten Betrügern geworden. Der Seligenstädter erhielt am Nachmittag einen Anruf, in dem sich eine Stimme als angeblicher Polizeibeamter ausgab. Der Möchtegern-Ermittler gab vor, dass in der Nachbarschaft des Seniors eingebrochen und ein Täter festgenommen worden sei, bei dem ein Zettel gefunden wurde, auf dem der Name des 88-Jährigen stehen würde. Der Anrufer brachte den Rentner schließlich dazu, 9.000 Euro von seiner Bank abzuheben und das Geld gegen 15.15 Uhr an einem Spielplatz in der Stormstraße an einen Abholer (Mitte 40, 1,75 Meter groß, schlank, helle längere Haare, helle Bekleidung) zu übergeben. Die Kriminalpolizei bittet nun um weitere Hinweise zu dem Abholer unter der Rufnummer 069 8098-1234.
Bereich Main-Kinzig
1. Handfeste Auseinandersetzung zwischen Radfahrer und Autoinsassen: Suche nach Beteiligten - Hanau
(lei) Als die Polizei am Geschehensort eintraf, waren alle Beteiligten eines kurz zuvor gemeldeten handfesten Streits bereits über alle Berge. Nun suchen die Beamten nach ihnen und weiteren Zeugen der Tat. Kurz nach 22 Uhr gingen am Donnerstagabend mehrere Notrufe bei der Polizei ein, in denen es hieß, dass in der Eugen-Kaiser-Straße, in Höhe eines Schwimmbades, ein Fahrradfahrer und mehrere Insassen eines schwarzen Mercedes wüst aufeinander losgehen würden. Nach Zeugenangaben kamen dabei auch eine Art Holzbrett und womöglich auch noch weitere unbekannte Gegenstände zum Einsatz. Anschließend flüchteten sowohl die Insassen in ihrem Mercedes als auch der Radler. Die Polizei hat nun von Amts wegen eine Strafanzeige gegen unbekannt wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet und sucht neben den Streithähnen auch nach weiteren Tatzeugen. Für Hinweise sind die Ermittler unter der Rufnummer 06181 100-120 zu erreichen.
2. Autoknacker mit weißer Basecap gesucht - Hanau
(lei) Dank der schnellen Mitteilung aufmerksamer Passanten konnte ein Autoaufbrecher am Donnerstagabend offenbar an der weiteren Tatausführung und damit am Taterfolg gehindert werden. Die Zeugen teilten um kurz vor 21 Uhr mit, dass ein etwa 1,75 Meter großer Mann mit weißer Basecap und grauem T-Shirt mehrfach kräftig am Türgriff eines blauen Mercedes mit MKK-Kennzeichen rüttelte, der auf einem Parkplatz in der Güterbahnhofstraße unweit des Hanauer Hauptbahnhofes geparkt war. Als der Unbekannte auf die Situation aufmerksam wurde, nahm er in Richtung Dettinger Straße Reißaus. An dem GLE entstand kein Sachschaden. Ein solcher war jedoch bei einem ebenfalls dort abgestellten grauen Golf festzustellen. An dem VW wurde in der Zeit zwischen 8.45 und 20.45 Uhr eine Scheibe eingeschlagen. Das Fahrzeug, an dem 300 Euro Schaden entstand, wurde anschließend durchwühlt, es fehlte jedoch nichts. Möglicherweise ist der Flüchtige auch hierfür verantwortlich; die Kripo prüft nun einen Zusammenhang zwischen beiden Taten und bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.
Offenbach, 23.06.2023, Pressestelle, Thomas Leipold
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