POL-OF: Wohnungseinbrecherinnen schlugen zu
Roboter verjagt Langfinger bei weiterem Einbruch; Böller und Betäubungsmittel: Strafverfahren eingeleitet und mehr
Stadt und Kreis Offenbach (ots)
1. Räuberischer Diebstahl in Krankenhaus: Wer kann Hinweise zum Tablet-Räuber geben? - Offenbach
(lei) Nach einem räuberischen Diebstahl im SANA-Klinikum am Donnerstagabend sucht die Offenbacher Polizei nach einem 1,70 bis 1,75 Meter großen und etwa 40 Jahre alten, schlanken Mann. Der Unbekannte mit auffallend kurzen dunklen, graumelierten Haaren und Dreitagebart hatte sich gegen 19.30 Uhr auf eine Station im Erich-Rebentisch-Zentrum geschlichen und mindestens zwei Tablets aus einem Büro eingesackt. Ein Arzt ertappte ihn dabei und versuchte ihn an der Flucht zu hindern. Der Kriminelle, der eine schwarze Lederjacke, eine dunkle Hose, und einen schwarzen Rucksack trug, stieß den Mediziner jedoch zur Seite und rannte anschließend in Richtung Haupteingang. Wer weitere Hinweise auf den Räuber geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Offenbach zu melden (069 8098-5100).
2. Wohnungseinbrecherinnen schlugen zu / Roboter verjagt Langfinger bei weiterem Einbruch - Langen
(lei) Wegen zwei Wohnungseinbrüchen am gestrigen Donnerstag ermittelt die Kriminalpolizei Offenbach nun wegen des besonders schweren Fall des Diebstahls. Die Beamten bitten in beiden Fällen - einmal mit, einmal ohne Beute - um weitere Hinweise von Zeugen. Um kurz vor halb elf waren zwei 40 bis 50 Jahre alte Wohnungseinbrecherinnen in einem Mehrfamilienhaus in der Weserstraße (einstellige Hausnummern) zugange. Dort hatte das Duo eine Wohnungstür aufgehebelt und aus der Wohnung drei Uhren sowie eine Kamera entwendet, mit der sie gefilmt wurden. Eine der Täterinnen trug eine helle Kopfbekleidung, sowie eine helle Kapuzen-Steppjacke sowie eine dunkle Hose. Ihre Komplizin hatte dunkle Haare zum Zopf gebunden; sie trug ein dunkles Stirnband, eine dunkle Jacke sowie eine dunkle Hose. Gegen 12.45 Uhr erfolgte ein weiterer Wohnungseinbruch in der Nordendstraße. Dort hatten Unbekannte ebenfalls eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit 90er-Hausnummer aufgebrochen. Allerdings machten die Kriminellen hier offensichtlich gleich wieder kehrt und nahmen Reißaus - Grund: Als die Langfinger die Tür öffneten, ertönte ein Geräusch, welches durch einen kleinen Roboter ausgelöst wurde, der während der Abwesenheit der Bewohner hinter der Tür platziert wurde. Dies vertrieb den oder die Täter offenbar umgehend, denn aus der Wohnung wurde nichts gestohlen. Ob die beiden Frauen auch für diese Tat verantwortlich sind, steht noch nicht fest und ist Teil der Ermittlungen. Die Beamten des zuständigen Fachkommissariats 21 bitten um weitere Hinweise (069 8098-1234).
Wie Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung vor Einbruch schützen können, erfahren Sie unter anderem bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südosthessen. Unter der Hotline 069 8098-2424 gibt Ihnen die Einbruchschutzberatung wertvolle Tipps, was Sie gegen ungebetenen Besuch tun können.
3. Zwei Einbrüche in ein Mehrfamilienhaus - Rodgau
(lei) In gleich zwei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus in der Gartenstraße (50er-Hausnummer) sind Unbekannte am Donnerstag eingestiegen. Im Zeitraum zwischen 18.15 und 20 Uhr hebelten der oder die Täter eine Terrassentür mit einem unbekannten Werkzeug auf und verschaffte sich so Zugang zu einer Erdgeschosswohnung, aus der sie eine Münzsammlung sowie Bargeld mitgehen ließen. Offenbar im gleichen Zeitraum wurde eine Wohnung in einem oberen Stockwerk aufgebrochen. Der oder die Langfinger kletterten wohl zunächst die Regenrinne an der Hauswand hoch und gelangten so auf den Balkon dieser Wohnung. Dort brachen sie die Balkontür auf und gelangten in die Wohnung, aus welcher jedoch nach bisherigem Kenntnisstand nichts entwendet. Hinweise nehmen die Kripo-Ermittler, die einen Zusammenhang zwischen beiden Taten für wahrscheinlich halten, unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen.
4. Böller und Betäubungsmittel: Strafverfahren eingeleitet - Seligenstadt
(lei) Ganz offensichtlich waren sie zur falschen Zeit am falschen Ort: Eine Gruppe junger Männer hielt sich am Donnerstagabend, kurz nach 20 Uhr, am Mainuferweg unterhalb der Klostermauer auf, als einer von ihnen einen Böller in einer dortigen öffentlichen Toilettenanlage zündete, so die Beobachtung einer Zivilstreife, die just in dem Moment dort vorbeikam. Bei der anschließenden Kontrolle des verdächtigen 17-jährigen "Böllerwerfers" stellten sie bei ihm zudem noch Drogen sicher. Auch einer seiner Begleiter, ein 33-Jähriger, hatte verbotene Rauschmittel einstecken. Auf beide kommt nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz zu. Der 17-Jährige muss sich zudem wegen des Vorwurfs des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten. Ob durch die Explosion des Böllers ein Schaden in dem Herren-WC entstand, muss noch geklärt werden. Sollte dies der Fall sein, dürften die Ermittlungen gegen ihn noch um den Tatbestand der Sachbeschädigung erweitert werden. Er sowie zwei weitere minderjährige Begleiter mussten kurzzeitig mit auf die Wache; sie wurden danach an ihre Eltern überstellt.
Offenbach, 01.12.2023, Pressestelle, Thomas Leipold
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