POL-OF: Haarspray ins Gesicht gesprüht; Unbekannter stiehlt Handy aus Fahrradtasche; Kind soll Piloten geblendet haben: Laserpointer sichergestellt und mehr
Stadt und Kreis Offenbach (ots)
1. Haarspray ins Gesicht gesprüht: Zeugensuche! - Dreieich / Sprendlingen
(fg) Kurz nach 21 Uhr betrat ein 1,70 bis 1,80 Meter großer Unbekannter am Donnerstagabend einen Einkaufsmarkt in der Frankfurter Straße (70er Hausnummern), lief unvermittelt in den Kassenbereich und besprühte einen dortigen Kassierer mit Haarspray. Der Kassierer wurde im Bereich seines linken Auges und seiner linken Schulter getroffen. Der Mann, der eine schwarze Jacke mit Kapuze und eine auffällig orangene Mütze trug, flüchtete anschließend. Er hatte zudem seinen Mund mit einem schwarzen Schal bedeckt. Die Intention seines Angriffs ist bislang unklar. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht nach Zeugen. Hinweise bitte an die Wache der Polizeistation in Neu-Isenburg unter der Rufnummer 06102 2902-0.
2. Unbekannter stiehlt Handy aus Fahrradtasche - Rodgau / Dudenhofen
(cb) Einer Friedhofsbesucherin wurde am Montag, gegen 15 Uhr, ein Mobiltelefon geklaut. Die 66-Jährige fuhr mit dem Fahrrad auf den Friedhof in der Mainzer Straße und stellte dieses nur wenige Meter neben sich ab, während sie ein Grab pflegte. Ein bislang Unbekannter, welcher laut Zeugenaussagen zwischen 30 und 35 Jahren alt sein soll und mittelblondes Haar hatte, näherte sich den Taschen am Fahrrad und klaute daraus das Handy. Mit diesem flüchtete der schlanke Mann anschließend in unbekannte Richtung. Die Polizei in Heusenstamm hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06104 6908-0 zu melden.
3. Schmuck und Uhr gestohlen: Wer sah die beiden Männer? - Rödermark / Ober-Roden
(fg) Schmuck und eine Uhr stahlen Einbrecher am Donnerstag aus einem Wohnhaus (einstellige Hausnummern) in der Ahornstraße. Zwischen 10 und 12.15 Uhr hebelten die Unbekannten die Terrassentür auf, betraten im Anschluss das Innere und durchsuchten sämtliche Räume. Mit ihrer Beute machten sich die Eindringlinge davon. Eine Anwohnerin sah zwei Personen von kräftiger Statur, die für den Einbruch in Betracht kommen. Beide waren 1,80 bis 1,90 Meter groß. Einer sei wohl vom Grundstück kommend über die Mauer auf die Straße geklettert. Das Einbruchskommissariat ermittelt und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
4. Fahrzeug brannte vollständig aus: Technischer Defekt ursächlich - Langen
(fg) Am frühen Freitagmorgen brannte ein Auto nahe einer Tankstelle in der Mörfelder Landstraße (30er Hausnummern) vollständig aus. Feuerwehr und Polizei rückten kurz nach Mitternacht gemeinsam aus. Der Eigentümer gab an, das Tankstellengelände verlassen zu haben, als er Rauch aus dem Bereich des Motorraums bemerkte. Anschließend brannte der Wagen vollständig, ehe er von der Feuerwehr gelöscht wurde. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Wie hoch der Schaden ist, steht bislang noch nicht fest. Fakt ist jedoch, dass es sich um einen Totalschaden handelt und der Wagen nicht mehr gefahren werden kann. Er musste vor Ort abgeschleppt werden.
5. Kind soll Piloten geblendet haben: Laserpointer sichergestellt - Langen / Egelsbach
(lei) Eine Mitteilung durch den Flugplatz Egelsbach über die Blendung zweier Luftfahrzeuge führte am Donnerstagabend zu einem Einsatz der Polizei. Der diensthabende Flugleiter des Airports hatte den Beamten gegen 18.45 Uhr angegeben, dass ein Hubschrauber-Pilot kurz zuvor während einer Platzrunde vom Boden aus geblendet wurde. Auch der Pilot einer Cessna, die über dem Stadtgebiet von Langen unterwegs war, sei mit einem Lichtstrahl erfasst worden - in beiden Fällen von augenscheinlich grünem Laserlicht. Passiert war letztlich glücklicherweise nichts, die beiden Maschinen konnten später sicher gelandet werden. Etwa zeitgleich meldete sich ein Hausbewohner direkt bei den Beamten, dass auch er geblendet worden sei.
Aufgrund weiterer Ermittlungen konnten die Ordnungshüter in Langen den Ort, von dem das Licht ausging, zügig lokalisieren und die mutmaßlich verantwortliche Person identifizieren - ein Kind. Der Junge hatte offenbar auf dem Balkon der elterlichen Wohnung (in der Nähe des Lutherplatzes) mit einem Laserpointer hantiert und auf die Luftfahrzeuge sowie die Umgebung gezielt. Der Laserpointer wurde sichergestellt.
"Laserblendungen auf Flugzeuge und deren Insassen stellen eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit der Luftfahrt dar. Das gezielte Blenden von Piloten mit Lasern kann zu schwerwiegenden Unfällen führen, da die Sicht des Piloten kurzfristig und stark beeinträchtigt wird, insbesondere bei Nacht oder bei Start und Landung", sagt Thomas Leipold, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Südosthessen.
Dass die Lichtattacken kein Kavaliersdelikt sind, wird bei der strafrechtlichen Dimension des Ganzen deutlich. Einschlägige Delikte sind demnach insbesondere der gefährliche Eingriff in den Luftverkehr gemäß § 315 Strafgesetzbuch oder gar die Gefährdung des Luftverkehrs (§ 315a StGB). Selbst bei fahrlässigem Vorgehen droht bei beiden Strafnormen eine entsprechende Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe. Außerdem kommt, abhängig von den Umständen der Tat, auch der Straftatbestand der gefährlichen Körperverletzung in Betracht.
In vorliegendem Fall wurde ein förmliches Strafverfahren wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr eingeleitet, gleichwohl der Junge selbst noch nicht strafmündig ist.
6. Offenbar alkoholisierter Fahrer beschädigt parkende Fahrzeuge - Hainburg / Klein-Krotzenburg
(cb) Ein 57 Jahre alter Renault-Fahrer, der am Donnerstagabend mutmaßlich unter Alkoholeinfluss im Südring unterwegs gewesen war, beschädigte bei einem Verkehrsunfall mehrere geparkte Fahrzeuge. Ersten Erkenntnissen nach befuhr der Hainburger mit seinem schwarzen Renault Modus gegen 22.30 Uhr den Südring. Vermutlich aufgrund des Alkoholeinflusses kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem abgestellten schwarzen Fiat. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Renault und landete auf dem Fahrzeugdach, hierbei beschädigte er mit dem Fahrzeugheck einen Transporter, welcher ebenfalls am Fahrzeugrand parkte. Der Fahrer des schwarzen Modus musste durch die herbeigerufenen Rettungskräfte aus seinem Wagen befreit werden. Die herbeigeeilte Streife kontrollierte anschließend den unverletzten Unfallverursacher und stellte, dass der Fahrer mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stand. Zudem war er derzeitigen Erkenntnissen nach ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Der 57-Jährige begleitete anschließend die Streifenwagenbesatzung mit zur Dienststelle, wo ihm Blut abgenommen wurde. Insgesamt verursachte der Mann aus Hainburg einen Gesamtschaden von etwa 21.000 Euro. Auf ihn kommen nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr zu.
Offenbach, 29.11.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
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