POL-OF: Zeugensuche nach Einbruch in Dachgeschosswohnung und Polizei weist auf Wildunfallgefahren hin
Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ots)
1. Zeugensuche nach Einbruch in Dachgeschosswohnung - Hanau
(fg) Unbekannte brachen in eine Dachgeschosswohnung eines Einfamilienhauses in der Straße "Sandeldamm" (20er-Hausnummern) ein und entwendeten Bargeld, diversen Goldschmuck und eine Uhr. Der Einbruch wurde am Dienstagmorgen, gegen 10.30 Uhr, bei der Polizei gemeldet. Nach bisherigen Erkenntnissen brachen die Täter die Eingangstür der Dachgeschosswohnung auf, betraten anschließend die Räumlichkeiten und durchwühlten Schränke sowie Kommoden. Im weiteren Verlauf öffneten die Eindringlinge einen Tresor und nahmen ihre Beute mit. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.
2. Polizei weist auf Wildunfallgefahren hin - Sinntal / Steinau an der Straße / Birstein
(fg) Nach Wildunfällen am frühen Sonntagmorgen sowie am Dienstagmorgen im Dienstgebiet der Polizeistation Schlüchtern will die Polizei auf die erhöhten Wildunfallgefahren hinweisen. Bei den drei Wildunfällen im Main-Kinzig-Kreis sind glücklicherweise keine Personen verletzt worden. Es entstand allerdings an den beteiligten Kraftfahrzeugen ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro, ein Reh verendete noch an der Unfallstelle.
Am Dienstagmorgen, gegen 6.40 Uhr, befuhr ein 23 Jahre alter Mann aus Sinntal die Landesstraße 2304 von Oberzell/Ziegelhütte kommend in Fahrtrichtung Sterbfritz. Plötzlich kreuzte ein Reh die Fahrbahn und es kam zur Kollision. An der Stoßstange des Skoda Yeti entstand Sachschaden. Das Reh verendete noch an der Unfallstelle, der zuständige Jagdpächter wurde informiert.
Am frühen Sonntagmorgen kam es kurz nach Mitternacht auf der Bundesstraße 276 zwischen Fischborn und Birstein zu einem Zusammenstoß zwischen einem Reh und einem Skoda Scala. Gegen 3 Uhr konnte ein Audi-Fahrer auf der Landesstraße 3195 zwischen Ulmbach und Steinau an der Straße nicht mehr rechtzeitig bremsen, weshalb es ebenfalls zu einer Kollision mit einem Reh kam. Das verletzte Tier rannte anschließend davon, weshalb der zuständige Jagdpächter von der Polizei informiert wurde.
Bekannte Streckenabschnitte, an denen häufig Wildwechsel stattfindet, sind in der Regel mit Geschwindigkeitsbegrenzungen oder mit dem Verkehrszeichen "Wildwechsel" ausgeschildert. Die Polizei führt in diesen Bereichen auch immer wieder Verkehrskontrollen sowie Geschwindigkeitsmessungen durch, da sich Fahrzeugführer oftmals nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. In der wöchentlich vom Polizeipräsidium Südosthessen veröffentlichten Blitzermeldung werden Gefahrenstrecken entsprechend erwähnt. Die Polizei empfiehlt auf den gekennzeichneten Wildwechselstrecken besonders achtsam und langsam zu fahren; schließlich reagieren Tiere nicht wie Verkehrsteilnehmer.
Verhalten im Zusammenhang mit Wildwechsel
Wenn Wildtiere sich im Bereich der Fahrbahn aufhalten oder die Straße plötzlich queren, sollte man auf jeden Fall abbremsen, hupen und das Licht am Fahrzeug abblenden; sofern dies möglich ist. Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar, sollte das Lenkrad festgehalten und möglichst die Fahrspur gehalten werden. In der Regel sind die Gefahren für den Verkehrsteilnehmer selbst und den Gegenverkehr bei Ausweichmanövern höher als der Zusammenstoß selbst. Sollte es dennoch zum Unfall gekommen sein, sichern sie die Unfallstelle ab und verständigen sie umgehend die Polizei. Bei einem Unfall informiert die eingesetzte Polizeistreife grundsätzlich den zuständigen Jagdpächter, der sich dann um das verletzte oder gar verendete Wild kümmert.
Offenbach, 12.03.2025, Pressestelle, Felix Geis
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