Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI: Pressemitteilungen der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis
Wiesbaden (ots)
1. Schwarzfahrer greift Fahrgast an, Wiesbaden, Bahnhofstraße, 17.01.19, 19:48 Uhr, (br) Am Abend des gestrigen Donnerstages kam es im Bus der Linie 4 in Höhe des Bahnhofes zu einer Körperverletzung, aufgrund derer der Geschädigte in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Über die ESWE-Verkehrszentrale wurde der Polizei eine Auseinandersetzung mehrerer Personen im Bereich des Bussteiges B am Hauptbahnhof gemeldet. Eine Streife des 1. Polizeireviers konnte vor Ort aber feststellen, dass sich der Vorfall bereits im Bus zugetragen hatte und der vermeintliche Täter geflüchtet war. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 26-Jähriger Mann aus Wiesbaden zuvor von Fahrausweisprüfern dabei erwischt, ohne gültigen Fahrschein unterwegs gewesen zu sein und war hierdurch verärgert. An der Haltestelle des Bahnhofes wollte er den Bus wieder verlassen, wozu ihm ein 69-jähriger Fahrgast Platz verschaffte. Im Vorbeigehen soll der 26-Jährige, laut Zeugenaussagen, dem Mann scheinbar grundlos mit dem Ellenbogen gegen den Hinterkopf geschlagen haben und dann in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Aufgrund der wenige Augenblicke vorher stattgefunden Kontrolle konnten die Personalien des nun Beschuldigten noch vor Ort ermittelt werden, angetroffen wurde er in der Nacht jedoch nicht mehr. Er wird sich nun einem Ermittlungsverfahren stellen müssen. Der 69-Jährige stürzte aufgrund des Schlages und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
2. Einbrüche in unmittelbarer Nachbarschaft, Wiesbaden, Aarstraße, 17.01.19, 07:30-19-30 Uhr, (br) Zu zwei Einbrüchen in unterschiedliche Häuser, kam es im Verlauf des gestrigen Tages in der Aarstraße in Wiesbaden. In die Wohnung eines Mehrfamilienhauses gelangten bislang unbekannte Täter in der Zeit von 14:20-16:55 Uhr. Aus der Erdgeschosswohnung entnahmen sie eine hohe Menge an Bargeld, Schmuck und eine teure Handtasche. Nur wenige Meter weiter kam es in einem weiteren Mehrparteienhaus ebenfalls zu einem Einbruch. Hier wurde auf einen Balkon geklettert, die Balkontür gewaltsam geöffnet und hochwertige Dekoartikel gestohlen. Die Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen und bittet um Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen unter (0611) 345-0. Bei Fragen zum Thema Einbruchschutz können sich Interessierte an die polizeiliche Beratungsstelle unter (0611) 345-1616 oder www.polizei-beratung.de wenden.
Rheingau-Taunus-Kreis
1. Alarmanlage vertreibt Einbrecher, Taunusstein, Wehen, An den Freiäckern, 17.01.2019, 19.05 Uhr bis 19.20 Uhr,
(pl)Am Donnerstagabend versuchten unbekannte Täter in ein Wohnhaus in der Straße "An den Freiäckern" in Taunusstein-Wehen einzubrechen. Die Einbrecher machten sich zwischen 19.05 Uhr und 19.20 Uhr an der Terrassentür zu schaffen. Als sie hierbei jedoch einen Alarm auslösten, ergriffen die Täter unverrichteter Dinge die Flucht. Sie hinterließen einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.
2. Versuchte Enkeltricks, Aarbergen, 17.01.2019, 13.00 Uhr bis 14.40 Uhr,
(pl)Trickbetrüger versuchen immer wieder mit dem Enkeltrick an das Bargeld ihrer Opfer zu gelangen. In Aarbergen wurden im Verlauf des Donnerstages mindestens zwei Personen von einer Frau angerufen, die sich als angebliche Familienangehörige ausgab und um eine größere Summe Bargeld für den Kauf eines Wohnmobils bat. Die beiden Angerufenen ließen sich von der Anruferin jedoch nicht aufs Glatteis führen, so dass die Telefonate schließlich abgebrochen wurden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass es immer wieder zu gleichgelagerten Straftaten zum Nachteil meist älterer Menschen kommt. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Geschädigten ihnen Glauben schenken. Gerade die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Vor allem sollte eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen erfolgen. Diese haben für die Nachfrage sicherlich Verständnis.
3. Windschutzscheibe eingeschlagen, Aarbergen, Untig Mühl, 16.01.2019, 16.00 Uhr bis 17.01.2019, 09.00 Uhr,
(pl)In Aarbergen haben unbekannte Täter zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen im Bereich "Untig Mühl" die Windschutzscheibe eines geparkten VW Golf beschädigt. Die Täter schlugen mit einem unbekannten Gegenstand gegen die Fahrzeugscheibe und verursachten hierdurch einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.
4. Geparktes Auto beschädigt - Unfallflucht, Taunusstein, Wehen, Schubertstraße, 17.01.2019, 20.00 Uhr bis 18.01.2019, 07.45 Uhr,
(pl)Bei einer Unfallflucht in Taunusstein-Wehen wurde in der Nacht zum Freitag ein geparkter Mini One im Bereich der Beifahrertür beschädigt. Der betroffene Pkw war in der Schubertstraße abgestellt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 1.500 Euro geschätzt. Mögliche Unfallzeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.
Polizeiautobahnstation Wiesbaden
1. PKW fährt auf A3 in Stauende, zwei Leichtverletzte und hoher Sachschaden, BAB3, Fahrtrichtung Süden, zwischen Anschlussstelle Limburg-Süd - Bad Camberg, 17.01.19, 15:38 Uhr, (br) Am Donnerstagmittag fuhr ein PKW-Fahrer bei schlechten Sichtbedingungen in ein Stauende und schob mehrere Fahrzeuge ineinander. Hierbei wurden zwei Personen leicht verletzt. Aufgrund starken Regenfalls kam es gestern Mittag auf der A3 in Richtung Würzburg zu einem Verkehrsstau. In Höhe Brechen staute es sich so stark, dass die Fahrer bis zum Stillstand abbremsen mussten. Ein 66-jähriger Ford-Fahrer erkannte den Stau noch rechtzeitig und leitete eine Gefahrenbremsung ein. Der hinter ihm fahrende 22-Jährige Fahrer eines Audi kam nicht mehr zum Stillstand und kollidierte mit dem Ford. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford in einen davorstehenden Kleintransporter geschoben. Der Audi des vermeintlichen Unfallverursachers schleuderte gegen den Auflieger eines LKW. Durch den Zusammenstoß wurden sowohl der 22-Jährige, als auch der 66-Jährige leicht verletzt und wurden medizinisch versorgt. Die A3 musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten in Teilen gesperrt werden, daher kam es bis in die Abendstunden zu weiteren Verkehrsbehinderungen. Die Ermittlungsgruppe der Polizeiautobahnstation prüft nun den genauen Unfallhergang. Der Sachschaden wird derzeit auf ca. 40.000EUR geschätzt. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter (0611) 345-4140 zu melden.
2. Schwerer Unfall bei Überholmanöver auf A3 - Vollsperrung, BAB3, Fahrtrichtung Norden, zwischen Wiesbadener Kreuz und Anschlussstelle Niedernhausen, 18.01.19, 01:12 Uhr, (br) Zu einem weiteren schweren Unfall auf der A3 kam es kurz nach Mitternacht in Höhe Niedernhausen. Ein PKW kollidierte mit einem überholenden Gespann, wodurch der PKW-Fahrer verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Der Fahrer eines Kleintransporters fuhr in Richtung Köln und beabsichtigte einen LKW in Höhe Niedernhausen zu überholen. Ein nachfolgender 34-jähriger Opelfahrer erkannte den überholenden Transporter zu spät und fuhr auf dessen Anhänger auf. In der Folge wurde der Opel stark deformiert und der Fahrer eingeklemmt. Rettungskräfte der Feuerwehr mussten das Dach entfernen, um den verletzen 34-Jährigen zu befreien. Im Anschluss wurde er in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Auch der Kleintransporter mitsamt Anhänger war nicht mehr fahrbereit und musste ebenfalls abgeschleppt werden. Die sieben Insassen des Kleintransporters blieben entgegen erster Vermutungen unverletzt und konnten die Unfallstellte selbstständig verlassen. Für die Rettungsarbeiten wurde die A3 in Richtung Köln für ca. zwei Stunden komplett gesperrt. Bis in die Morgenstunden musste eine Teilsperrung aufrechterhalten werden. Der Verkehr staute sich auf bis zu sieben Kilometer. Auch hier hat die Autobahnpolizei die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hilfe von Zeugen. In diesem Fall wird der Sachschaden auf mindestens 50.000EUR geschätzt.
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