Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI: Pressemitteilung der Polizei für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis
Wiesbaden (ots)
Wiesbaden
1. 23-Jähriger mit Messer schwer verletzt, Wiesbaden, Hans-Bredow-Straße, 14.06.2020, 21.25 Uhr,
(pl)Ein 23-jähriger Mann aus Afghanistan ist am Sonntagabend bei einer Auseinandersetzung in einer Asylbewerberunterkunft in der Hans-Bredow-Straße mit einem Messer schwer verletzt worden. Der 23-jährige Geschädigte war in den Abendstunden mit einem Landsmann in einen Streit geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Tatverdächtige gegen 21.25 Uhr ein Messer gegen seinen Kontrahenten eingesetzt haben. Der 23-Jährige erlitt eine Stichwunde im Oberkörperbereich und musste schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Mann musste operiert werden, ist jedoch ärztlichen Informationen zufolge außer Lebensgefahr. Der Tatverdächtige konnte noch am Tatort von Einsatzkräften der Polizei festgenommen werden. Wegen des Vorwurfes des versuchten Totschlags wurde der Festgenommene am Montagnachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht in Wiesbaden vorgeführt, der Haftbefehl erlassen und die Untersuchungshaft anordnet hat.
2. Mehrere Auseinandersetzungen in der Nacht zum Samstag, Wiesbaden, 13.06.2020, 00.15 Uhr bis 04.40 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Samstag hat die Wiesbadener Polizei mehrere körperliche Auseinandersetzungen registriert. Darüber hinaus kam es zu einer Widerstandshandlung.
Um kurz nach Mitternacht gerieten auf dem Wiesbadener Schlossplatz drei 22, 24 und 25 Jahre alte Männer mit einem 18-Jährigen und einem weiteren unbekannten Mann in einen Streit, welcher in eine handfeste Auseinandersetzung ausuferte und in einer Strafanzeige mündete. Etwa zwei Stunden später trafen Beteiligte der vorangegangenen Körperverletzung sowie neue Protagonisten auf dem Sedanplatz erneut aufeinander, woraufhin es dort wieder zu Handgreiflichkeiten kam. Die Folge waren zwei weitere Strafanzeigen wegen Körperverletzung.
Gegen 03.40 Uhr wurde ein 30-jähriger Mann in der Wilhelmstraße von zwei unbekannten Tätern niedergeschlagen und am Boden liegend getreten. Ursächlich für den Angriff war die Einmischung des Geschädigten nach einer vorangegangenen sexuellen Belästigung auf dem Bowling Green. Dort soll einer der späteren Angreifer gegen 03.20 Uhr eine 30-Jährige Frau unsittlich zwischen den Beinen berührt haben. Der mutmaßliche Grabscher und spätere Angreifer soll etwa 20- 25 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, breit gebaut gewesen sein und ein osteuropäisches Erscheinungsbild gehabt haben. Der zweite Angreifer soll etwa gleich alt und dunkelhäutig gewesen sein.
In einer Gaststätte in der Bärenstraße wurden gegen 03.40 Uhr drei 19, 34 und 36 Jahre alte Männer von einem etwa 25 Jahre alten Angreifer attackiert. Der Unbekannte hatte zunächst im Toilettenbereich eine 18-jährige Frau beleidigt. Als daraufhin der Freund und die beiden männlichen Verwandten der Frau den Mann zur Rede stellen wollten, wurden sie von diesem angegriffen. Hierbei kam es neben Fäusten auch zum Einsatz eines Messer, womit zwei der Beteiligten leicht verletzt worden sind. Der dunkelgekleidete Angreifer soll etwa 25 Jahre alt, etwa 1,70- 1,80 Meter groß gewesen sein und kurzrasierte dunkle Haare sowie einen Oberlippenbart gehabt haben.
Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen nach den Körperverletzungen in der Nacht kam es gegen 04.00 Uhr in der Neugasse zu einer Widerstandhandlung. Ein 19-jähriger Mann hatte sich dort während einer polizeilichen Kontrolle zunächst unkooperativ und provozierend verhalten und im weiteren Verlauf der Maßnahmen nach den Beamten getreten. Der 19-Jährige wurde daraufhin festgenommen und ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstande gegen Vollstreckungsbeamte.
Gegen 04.40 Uhr wurde auf dem Faulbrunnenplatz ein 22-jähriger Mann von drei Unbekannten angegriffen und verletzt. Der Geschädigte saß gemeinsam mit zwei Freunden auf einer Bank, als sie von dem Trio angesprochen wurden. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Folge der 22-Jährige schließlich von den drei Kontrahenten geschlagen und getreten wurde. Einer der Angreifer soll ca. 1,70 Meter groß gewesen sein und einen grauen Pullover sowie eine dunkle Baseballmütze getragen haben. Ein weiterer habe einen bunten, rot-gelben Pullover getragen und der Dritte sei ca. 1,85- 1,90 Meter groß gewesen und habe eine athletische Figur gehabt.
In allen Fällen hat die Wiesbadener Polizei die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
3. Widerstand nach vorangegangener Körperverletzung, Wiesbaden-Erbenheim, Berliner Straße, 14.06.2020, 01.20 Uhr bis 01.50 Uhr,
(pl)Nach einer vorangegangenen Körperverletzung hat sich in der Nacht zum Sonntag ein 33-jähriger Mann gegen die polizeilichen Maßnahmen zur Wehr gesetzt. Der 33-Jährige war gegen 01.20 Uhr mit zwei bislang noch unbekannten Personen in der Berliner Straße in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung nach den Beteiligten der Auseinandersetzung, konnten die verständigten Polizisten den 33-Jährigen schließlich noch in der Berliner Straße antreffen und festnehmen. Während der Festnahme leistete der Mann Widerstand und soll nach den eingesetzten Beamten getreten und diese darüber hinaus beleidigt haben. Der Festgenommene wurde zwecks weiterer Maßnahmen mit auf die Dienststelle genommen und muss sich nun wegen seines Verhalten strafrechtlich verantworten. Zeugen der vorangegangenen Körperverletzung werden gebeten, sich mit dem 4. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2440 in Verbindung zu setzen.
4. 36-Jährige geschlagen, getreten und bespuckt Wiesbaden, Bleichstraße, 14.06.2020, 05.00 Uhr bis 05.30 Uhr,
(pl)Eine 36-jährige Frau wurde am frühen Sonntagmorgen in der Bleichstraße von einem 20-25 Jahre alten Mann angegriffen und bespuckt. Die Geschädigte hielt sich gegen 05.00 Uhr gemeinsam mit einer weiteren Frau an der Bushaltestelle "Platz der Deutschen Einheit" auf, als eine aus fünf bis sechs jungen Männern bestehende Gruppe auf die beiden zukam. Einer aus der Gruppe habe die 36-Jährige dann zunächst angepöbelt und anschließend mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Damit noch nicht genug, soll der Angreifer die Frau anschließend noch getreten und angespuckt haben. Der Täter soll ca. 20- 25 Jahre alt, etwa 1,75- 1,80 Meter groß gewesen sein und dunkelbraune, kurze Haare und ein südländisches Erscheinungsbild sowie einen blassen Teint gehabt haben. Bekleidet sei er mit einem weißen T-Shirt und einer blauen Jeans gewesen. Eine weitere Person aus der Gruppe soll zwischen 25 und 30 Jahre alt, schlank, etwa 1,80- 1,85 Meter groß gewesen sein und einen kurzen, dunklen Bart, dunkle, zum Pferdeschwanz gebundene Haare sowie ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben. Ein anderer Begleiter wurde als ca. 1,70 Meter groß, schlank, mit hellbraunen, welligen, zum Zopf gebundenen Haaren und Sommersprossen beschrieben. Dieser Mann habe ein T-Shirt mit farbigen Längsstreifen getragen und seine Tätowierung auf der linken Hand gehabt. Zeugen des Vorfalls und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 1. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 in Verbindung zu setzen.
5. 37-Jähriger leistet Widerstand, Wiesbaden-Biebrich, Hahnemannstraße, 14.06.2020, 09.55 Uhr,
(pl)Ein 37-jähriger Mann hat am Sonntagvormittag in Biebrich bei einer Personenkontrolle Widerstand geleistet. Durch Passanten wurde der Polizei gegen 09.15 Uhr im Bereich des Schlossparks ein verdächtiger Mann gemeldet, welcher ein Messer und einen Teleskopschlagstock mit sich führen würde. Im Zuge der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen stellte eine Polizeistreife in der Hahnemannstraße einen Mann fest, auf den die Beschreibung der Passanten zutraf. Als die Polizisten den Mann daraufhin kontrollieren wollten, soll sich dieser gegen die polizeilichen Maßnahmen durch Schläge und Tritte zur Wehr gesetzt haben. Bei der darauffolgenden Festnahme wurden die Polizisten und der Festgenommene leicht verletzt. Bei einer Durchsuchung des Festgenommen wurden keine der zuvor beschriebenen Waffen aufgefunden. Er muss sich nun aber wegen des Widerstandes strafrechtlich verantworten.
6. Toyota Auris gestohlen, Wiesbaden, Goerdelerstraße, 12.06.2020, 22.00 Uhr bis 13.06.2020, 07.00 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Samstag entwendeten unbekannte Täter in der Goerdelerstraße einen dort geparkten Toyota Auris Hybrid. Der silberne Pkw, an welchem zuletzt die amtlichen Kennzeichen WI-FB 246 angebracht waren, war auf dem Parkplatz vor einem Wohnhaus abgestellt. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (0611) 345- 0 zu melden.
7. Diebe scheitern, Mainz-Kastel, Marktstraße, Sonntag, 14.06.2020, 03.30 Uhr
(si)In der Nacht zum Sonntag sind Diebe in der Marktstraße in Mainz-Kastel gescheitert. Die Unbekannten versuchten gegen 03.30 Uhr erfolglos, einen dort geparkten schwarz-roten Motorroller der Marke Matrix 50 zu entwenden. Bei den Tätern soll es sich um zwei etwa 16 Jahre alte und 1,70 m bis 180 m große Jugendliche gehandelt haben. Einer der Beteiligten sei mit einer hellen Hose und einem dunklen Oberteil bekleidet gewesen. Sein Komplize habe ein dunkles Oberteil sowie eine dunkle Hose getragen. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich beim 2. Polizeirevier in Mainz-Kastel unter der Telefonnummer (0611) 345 2240 zu melden.
8. Zeuge vertreibt Autoaufbrecher, Wiesbaden-Biebrich, Wörther-See-Straße, Sonntag, 14.06.2020, 09.10 Uhr
(si)Am Sonntagmorgen hat ein aufmerksamer Zeuge in der Wörther-See-Straße in Biebrich einen Autoaufbrecher vertrieben. Der Unbekannte versuchten gegen 09.10 Uhr die Fahrertür eines dort abgestellten silbernen Ford gewaltsam zu öffnen, als er von dem Zeugen auf frischer Tat ertappt wurde und die Flucht ergriff. Der Täter soll etwa 30 Jahre alt gewesen sein und ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben. Nach den Angaben des Zeugen sei der Mann komplett braun gekleidet gewesen und hätte einen Kapuzenpullover getragen. Zudem habe der Täter einen schwarzen Rucksack sowie eine etwa 30 cm lange Eisenstange bei sich gehabt. Auffällig sei zudem gewesen, dass beide Handgelenke des Mannes tätowiert gewesen seien. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345 2540 in Verbindung zu setzen.
9. Akku von Elektrofahrrad entwendet, Wiesbaden, Wielandstraße, Sonntag, 14.06.2020, 19.00 Uhr
(si)Am frühen Sonntagabend wurde in der Wielandstraße der Akku eines dort abgestellten Elektrofahrrades entwendet. Das Fahrrad stand in dem Hof eines Mehrfamilienhauses als der Täter gegen 19.00 Uhr zuschlug und den Akku im Wert von rund 400 Euro an sich nahm. Laut den Angaben einer Zeugin soll es sich bei dem Täter um einen etwa 25 Jahre alten sowie 175 cm großen und osteuropäisch aussehenden Mann mit sportlich-schlanke Figur gehandelt haben. Der Mann habe kurze braune Haare gebaut und sei mit einem schwarzen T-Shirt mit rotem Emblem auf der Vorderseite, einer schwarzer Jeans sowie schwarzen Sportschuhen bekleidet gewesen. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich beim 4. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345 2440 zu melden.
10. Alkoholische Getränke aus Gartenlaube entwendet, Wiesbaden-Dotzheim, Im Wiesengrund, Samstag, 13.06.2020, 03.00 Uhr bis 09.30 Uhr
(si)In der Nacht zum Samstag haben Einbrecher auf einem Gartengrundstück "Im Wiesengrund" in Dotzheim zugeschlagen. Die Unbekannten überwanden den Maschendrahtzaun des Grundstückes und schlugen das Fenster der Gartenhütte ein, aus welcher die Täter alkoholische Getränke entwendeten. Der bei dem Einbruch entstandene Schaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden, sich beim 3. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345 2340 zu melden.
11. Illegale Autorennen, Wiesbaden, Innenstadt, Biebrich, Bundesautobahn 66, Freitag, 12.06.2020, Samstag, 13.06.2020,
(däu)Am Freitagabend konnte durch eine zivile Polizeistreife beobachtet werden, wie sich ein Audi R8 mit einem BMW M8 mutmaßlich ein illegales Rennen lieferte. Die rasante Fahrt begann an einer Raststätte bei Erbenheim an der A66 und ging über die Autobahn in Richtung Rheingau bis zur Abfahrt Biebrich, wo beide Fahrzeuge abfuhren. Mit aufheulenden Motoren und quietschenden Reifen fuhren die Wagen durch die Rathausstraße bis zum Rheinufer, um dort auf einem Parkplatz neben einer Bushaltestelle zu parken. Dort erfolgte auch die Kontrolle der Polizei. Gegen beide Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde eine Zivilstreife auf einen 1er BMW und einen VW Tiguan in der Oranienstraße / Kaiser-Friedrich-Ring aufmerksam. Dass die Beamten hier den richtigen Richter hatten zeigte sich, nachdem die beiden Fahrzeuge auf die Biebricher Allee eingebogen waren und über diese mit hoher Geschwindigkeit nach Biebrich fuhren. Auch hierbei quietschten die Reifen ordentlich und die Fahrer fuhren in Schlangenlinien über die Fahrbahn, um mutmaßlich ein Überholen des Kontrahenten zu verhindern. Nachdem die Fahrt durch die Straße der Republik und anschließend durch die Mainstraße ging, gelang es den Beamten beide Fahrzeuge in der Straße "Am Schloßpark" zu stoppen und einer Kontrolle zu unterziehen. Die Polizei stellte die Fahrzeugschlüssel bei den beiden Fahrern sicher und leitete gegen jeden eine Strafanzeige wegen des Verdachtes eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein.
12. Rollerfahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt, Wiesbaden, Uthmannstraße / Im Sampel, Samstag, 13.06.2020, 13:30 Uhr
(däu)Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmittag in der Uthmannstraße / Im Sampel wurde eine 58-jährige Rollerfahrerin schwer verletzt. Diese befuhr die Uthmannstraße hinter einem Opel Corsa in Richtung Hochheimer Straße. Als die Corsa-Fahrerin von der Uthmannstraße links in die Straße "Im Sampel" einbiegen wollte, war die 58-Jährige gerade dabei, mit ihrem Roller den Corsa links zu überholen, so dass es zu einem Zusammenstoß kam. Die 58-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Gesamtschaden beträgt ca. 1.400 Euro.
13. Verkehrsunfall mit Quad, Wiesbaden, Seligmann-Baer-Platz, Freitag, 12.06.2020, 14:40 Uhr
(däu)Am Seligmann-Baer-Platz kam es am Freitagnachmittag zu einem Frontalzusammenstoß eines Mercedes mit einem Quad. Der 27-jährige Fahrer des Mercedes bog von der Äppelallee kommend, entgegen der Einbahnstraße in Richtung Seligmann-Baer-Platz ab und stieß dort frontal mit dem entgegenkommenden Quad zusammen. Der 40-jährige Fahrer des Quads wurde aufgrund des Zusammenpralls aus seinem Sitz geschleudert und schlug auf dem Asphalt auf. Er musste schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Sein führerloses Quad prallte gegen einen geparkten Opel und kam so zum Stehen. An allen drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.
14. 10-jähriger Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall verletzt, Wiesbaden, Albert-Schweitzer-Allee, Sonntag, 14.06.2020, gegen 18:40 Uhr
(däu)Ein 10-jähriger Junge wurde bei einer Kollision mit einem Pkw am Sonntagabend in der Albert-Schweitzer-Allee leicht verletzt. Eine 32-jährige Frau fuhr mit ihrem Mazda aus ihrer Einfahrt, um nach links in die Albert-Schweitzer-Allee einzubiegen, als der 10-jährige Fahrradfahrer auf dem Gehweg, gegen die Fahrtrichtung fahrend, mit dem Pkw zusammenstieß. Der Junge wurde in ein Krankenhaus gebracht, an dem Mazda entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro.
15. Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt "Poser", Wiesbaden, Schiersteiner Straße, Schwalbacher Straße, Samstag, 13.06.2020 - Sonntag, 14.06.2020,
(däu)Von Samstagabend bis in den Sonntag hinein führte die Wiesbadener Polizei Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt auf sogenannte "Poser" durch. Das Konzept beinhaltete auch das Einrichten von stationären Kontrollstellen in der Schiersteiner Straße sowie in der Schwalbacher Straße. Insgesamt wurden 30 Fahrzeuge und 37 Personen kontrolliert. Bei einem 3er BMW konnten die Beamten an der Abgasanlage statt der erlaubten und im Fahrzeugschein eingetragen 80 Dezibel, mit einem Lärmpegelmessgerät 92 Dezibel messen. Außerdem stellten die Ordnungshüter an dem BMW ein tiefer gelegtes Fahrwerk fest, was zum Schleifen der Räder in den vorderen Radkästen führte. Für die weitere Beweisführung wurde der Wagen sichergestellt, um diesen einem Gutachter vorzuführen. Bauliche Veränderungen stellten die Polizisten auch an den Beleuchtungseinrichtungen eines Ford Transit fest. Dieser hatte LED Leuchten in den Rückscheinwerfern verbaut, so dass diese wie Frontscheinwerfer blendeten, sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird. An beiden Kontrollstellen "blitzten" die Beamten aus einem Zivilwagen heraus. Trauriger Rekord bei den insgesamt 69 festgestellten Geschwindigkeitsverstößen war der Fahrer eines Pkw mit gemessenen 95km/h statt der erlaubten 50km/h. Außerdem ging den Polizisten ein 35-jährigen Mann ins Netz, der wegen Diebstahls mit Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann konnte seine Verhaftung jedoch durch die Zahlung mehrerer Hundert Euro abwenden und blieb auf freiem Fuß.
Rheingau-Taunus-Kreis
1. Harley-Davidson gestohlen, Rüdesheim, Rheinstraße, Freitag, 12.06.2020, 22:00 Uhr - Samstag, 13.06.2020, 08:30 Uhr
(däu)In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in Rüdesheim eine Harley-Davidson entwendet. Das Motorrad stand in der Rheinstraße im Hinterhof eines Hotels geparkt, als die Langfinger zuschlugen. Die schwarze Harley-Davidson, mit einen Wert von mehreren Zehntausend Euro, trug zuletzt das amtliche Kennzeichen OE-RD 7. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizeistation Rüdesheim unter der Rufnummer (06722) 9112-0 zu melden.
2. Jugendlicher am Busbahnhof angegriffen, Bad Schwalbach, Am Kurpark, Sonntag, 14.06.2020, gegen 16:15 Uhr
(däu)Am Sonntagnachmittag wurde die Polizei zum Busbahnhof nach Bad Schwalbach gerufen, da dort ein 16-jähriger Jugendlicher von einer Personengruppe angegriffen und geschlagen worden sein soll. Der Jugendliche gab den Beamten gegenüber an, dass er grundlos aus einer größeren Personengruppe attackiert worden sei, als er sich mit einem Bekannten am Busbahnhof aufgehalten habe. Bei den Tätern soll es sich nach Angaben des Geschädigten um junge Männer mit südländischem Aussehen gehandelt haben. Der 16-jährige Taunussteiner erlitt durch die Schläge leichte Verletzungen. Die Polizeistation Bad Schwalbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Hinweisgeber, sich telefonisch unter der Rufnummer (06124) 7078-0 zu melden.
3. Überholvorgang endet im Krankenhaus, Schlangenbad, Landesstraße 3037, Freitag, 12.06.2020, 16:55 Uhr
(däu)Auf der L 3037 verunglückte ein 40-jähriger Autofahrer beim Überholen eines anderen Pkw und verletzte sich hierbei leicht. Der 40-Jährige war mit seinem BMW von Hausen in Richtung Bärstadt unterwegs, als er während eines Überholmanövers aus ungeklärter Ursache auf der Gegenfahrbahn ins Schleudern geriet. Als der Fahrer wieder auf seine Fahrspur wechselte, kollidierte er dort mit der Leitplanke. Von dieser abgeprallt fuhr der Wagen erneut auf die Gegenfahrbahn, kam dort endgültig von der Fahrbahn ab und knallte frontal gegen eine Böschung, wo er zum Stehen kam. Der Pkw erlitt einen Totalschaden. Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab einen Wert von knapp 0,7 Promille. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo auch eine Blutentnahme erfolgte.
4. Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Motorradfahrer/-innen, Lorch, Bundesstraße 42, Aartal, Wispertal Donnerstag, 11.06.2020
(däu)Trotz abgesagter "Magic Bike" führte das Polizeipräsidium Westhessen am langen Fronleichnamswochenende wieder verstärkt Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt auf Motorradfahrer durch. Hierfür richteten die Beamten am Donnerstag eine stationäre Kontrollstelle auf der Bundesstraße 42, kurz vor dem Ortseingang Lorch ein. Außerdem waren die Ordnungshüter mit wechselnden Kontrollstellen im Aartal sowie im Wispertal unterwegs. Trotz der mäßigen Witterungsverhältnisse an Fronleichnam konnten die Polizisten 207 Fahrzeuge kontrollieren, davon 192 Motorräder. Wie bei den vergangenen Kontrollen mussten die Beamten auch dieses Mal wieder 13 Motorräder wegen einer erloschenen Betriebserlaubnis stilllegen. Häufigster Grund hierfür waren technische Veränderungen an der Abgasanlage. Außerdem bemängeln die Beamten häufig technische Veränderungen aus optischen Gründen, etwa an der Beleuchtung oder den Rückspiegeln. Hierfür kann ein Verwarnungsgeld bis zu 55 Euro fällig werden, was von den Beamten auch verhängt wurde. Vier Motorradfahrer wurden mit einem sogenannten Titanhelm angetroffen. Dieser ist ausdrücklich nur für Sportzwecke außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs geeignet und bietet keinen ausreichenden Schutz für Motorradfahrer. Deshalb musste den betroffenen Fahrern die Weiterfahrt mit diesen Helmen untersagt werden. Ein trauriges Ereignis war ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 42. Ein Harley-Davidson Fahrer übersah einen vorausfahrenden Pkw und fuhr diesem hinten auf. Der Mann, der lediglich einen "Jethelm" trug, zog sich schwere Verletzungen zu und musste mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Sogenannte "Jethelme" erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Motorradfahrern. Sie können aufgrund ihrer Bauart jedoch nicht den gleichen Schutz bieten wie geschlossene Helme, sogenannte Integralhelme.
Rückfragen bitte an:
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Konrad-Adenauer-Ring 51
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