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Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen

POL-WI: 17-Jähriger beraubt +++ Vorsicht! Mehrere Schockanrufe in Wiesbaden +++ Einbruch in Friseursalon +++ Unfall verursacht und geflüchtet

Wiesbaden (ots)

1. 17-Jähriger beraubt,

Wiesbaden-Biebrich, Kasteler Straße, 26.08.2021, 22.40 Uhr,

(pl)Im Bereich des Bahnhofs in der Kasteler Straße in Biebrich wurde am Donnerstagabend ein 17-jähriger Jugendlicher von einem etwa gleichaltrigen Täter beraubt. Der Geschädigte schilderte, dass ein Unbekannter ihn gegen 22.40 Uhr vor dem Bahnhof angegriffen und schließlich dazu gezwungen habe, seine Bauchtasche mit den darin befindlichen Wertsachen auszuhändigen. Durch die Schläge und Tritte wurde der Angegriffene leicht verletzt. Der Räuber soll etwa 17 Jahre alt sowie ca. 1,90 Meter groß gewesen sein und eine breite Statur sowie braune, kurze Haare gehabt haben. Getragen habe er einen schwarzen Pullover und eine schwarze Jogginghose. Er soll in Begleitung eines etwa gleichaltrigen Mädchens gewesen sein, welche sich aber nicht an der Tat beteiligt habe. Dieses Mädchen wird als ca. 1,70 Meter groß mit dunkelbraunen, langen Haaren beschrieben. Sie sei mit einer grauen Trainingsjacke und einer Jeans bekleidet gewesen. Mögliche Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalls sowie Hinweisgeberinnen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Haus des Jugendrechts unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.

2. Vorsicht! Mehrere Schockanrufe in Wiesbaden, Wiesbaden, 26.08.2021,

(pl)Die Polizei warnt regelmäßig vor Betrügern, die bei älteren Menschen mit einem "Schockanruf" Bargeld erbeuten wollen. Allein am Donnerstag wurden der Wiesbadener Polizei bislang rund ein halbes Dutzend Anrufe mit dieser perfiden Masche bekannt und auch schon in den zurückliegenden Wochen haben die kriminellen Anrufer immer wieder versucht, ihre potenziellen Opfer durch eine geschickte und skrupellose Gesprächsführung in eine emotionale Extremsituation zu bringen. In den allermeisten Fällen scheiterten die Täter, in zwei kürzlich bekanntgewordenen Fällen kam es jedoch zu einer Übergabe von Bargeld oder Schmuckstücken. Meist wird durch die Täter zunächst dargestellt, dass ein Familienmitglied der angerufenen Person einen schweren Verkehrsunfall mit Verletzten oder gar Toten verursacht habe. Anschließend geben sie den Angerufenen zu verstehen, dass nur die Zahlung einer Kaution ihre Angehörige oder ihren Angehörigen wieder auf freien Fuß bringen könne. Die Betrüger arbeiten oft zu zweit, so dass sich eine Stimme als in Not befindliches Familienmitglied ausgibt und eine andere, meist männliche, Stimme dann den Part eines angeblichen Polizisten oder Anwalts übernimmt. Genau mit diesem Vorgehen erbeuteten die Betrüger bereits Ende vergangener Woche mehrere Tausend Euro Bargeld von einem Wiesbadener Senioren und nun, knapp eine Woche später, Schmuck sowie Bargeld einer Seniorin aus Biebrich. Diese wurde am Donnerstagmittag von den Kriminellen angerufen und in dem Telefonat durch die haarsträubende Geschichte dermaßen verängstigt, dass sie nachmittags die "Kaution" im Gesamtwert von über 5.000 Euro an eine unbekannte Abholerin übergab. Die Täter beabsichtigen ihre potentiellen Opfer derart unter Handlungsdruck zu setzen, dass sie die Situation nicht mehr rational betrachten und sich zu schnellen Geldzahlungen verleiten lassen. Bei Geldforderungen am Telefon sollten Sie - unabhängig vom Anlass - stets misstrauisch sein. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Halten Sie Rücksprache mit den Personen oder Stellen, um die es angeblich geht, über die Ihnen bekannten bzw. im Telefonbuch verzeichneten Telefonnummern oder kontaktieren Sie direkt die Polizei. Jüngeren Menschen empfehlen wir, sich mit ihren Eltern und Großeltern über diese perfiden Taten auszutauschen und damit für die notwendige Sensibilität zu sorgen. In jedem Fall können Sie sich sicher sein, dass die Polizei oder aber die Staatsanwaltschaft am Telefon niemals Ihre Vermögenswerte erfragen oder Geld bei Ihnen Zuhause abholen wird.

3. Einbruch in Friseursalon,

Wiesbaden, Wallufer Straße, 25.08.2021, 18.00 Uhr bis 26.08.2021, 12.30 Uhr,

(pl)Zwischen Mittwochabend und Donnerstagmittag sind unbekannte Täter in einen Friseursalon in der Wallufer Straße eingebrochen. Die Einbrecher drangen durch eine aufgehebelte Tür in die Räumlichkeiten ein, durchsuchten diese und entwendeten eine aufgefundene Spiegelreflexkamera mit den dazugehörigen Objektiven. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

4. Unfall verursacht und geflüchtet,

Wiesbaden, Konrad-Adenauer-Ring, Wielandstraße, 26.08.2021, 13.35 Uhr,

(pl)Am Donnerstagmittag kam es im Bereich der Kreuzung Konrad-Adenauer-Ring/ Wielandstraße zu einer Unfallflucht, bei welcher zwei Autos beschädigt worden sind. Die unfallverursachende Person soll gegen 13.35 Uhr mit einem grauen Toyota vom Konrad-Adenauer-Ring nach links in die Wielandstraße eingebogen sein und hierbei einem entgegenkommenden 36-jährigen Autofahrer die Vorfahrt genommen haben. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, habe der 36-Jährige abgebremst und sei dann im Kreuzungsbereich mit seinem Peugeot zum Stehen gekommen, woraufhin ein nachfolgender 39-jähriger Autofahrer mit seinem Pkw auf den abbremsenden Peugeot aufgefahren sei. Bei dem Auffahrunfall wurden beide Fahrzeuge beschädigt. Der Fahrer des abbiegenden, dunkelgrauen Toyota Prius soll im Anschluss einfach weitergefahren sein, ohne sich um die Folgen seines Handelns zu kümmern. Hinweise zu dem Unfall nimmt der Regionale Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

5. Aktueller Blitzerreport,

Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. In der kommenden Woche finden in Wiesbaden ausschließlich unangekündigte Messungen statt.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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