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POL-WI: 23-Jähriger von Hund gejagt - Durch Sprung auf Auto in Sicherheit gebracht +++ Durch Schuss mit Softair-Pistole leicht verletzt +++ Einbruch in Friseurgeschäft +++ Schockanrufe gescheitert

Wiesbaden (ots)

1. 23-Jähriger von Hund gejagt - Durch Sprung auf Auto in Sicherheit gebracht, Wiesbaden-Biebrich, Mainzer Straße, 15.09.2021, 16.20 Uhr,

(pl)Ein 23-jähriger Mann wurde am Mittwochnachmittag in der Mainzer Straße in Biebrich von einem Hund gejagt und ist dann bei seiner Flucht auf ein im Stau stehendes Auto gesprungen. Der 23-Jährige wartete gegen 16.20 Uhr an der Bushaltestelle "Kasteler Straße" auf den Bus, als plötzlich ein Hund auf den Geschädigten zugerannt kam und versuchte diesen anzugreifen. Bei der Flucht vor Hund, rannte der Gejagte auf die Straße und sprang schließlich auf ein im Stau stehendes Fahrzeug, um sich in Sicherheit zu bringen. Beim rettenden Sprung trug der junge Mann eine Beinverletzung davon und beschädigte die Windschutzscheibe des betroffenen Pkw. Während der 23-Jährige dann auf dem Autodach saß, kam der vermeintliche Halter des aggressiven Hundes angerannt, packte das Tier und verschwand mit diesem. Der Versuch des Autofahrers, den Hundehalter zum Bleiben zu bewegen, scheiterte. Er musste stattdessen Beleidigungen über sich ergehen lassen. Bei dem Hund soll es sich nach Angaben des Geschädigten vermutlich um einen Pitbull gehandelt haben. Der Mann, welcher sich mit dem Hund entfernte, soll dunkle, kurze Haare gehabt haben und mit einer schwarzen Jacke, einer schwarzen Hose sowie auffälligen, blauen Turnschuhen mit orangener Sohle bekleidet gewesen sein. Das 5. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalles sowie Personen, die Hinweise zu dem Halter des Hundes geben können, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 zu melden.

2. 24-Jähriger durch Schuss mit Softair-Pistole leicht verletzt, Wiesbaden, Murnaustraße, 15.09.2021, 23.00 Uhr,

(pl)Am späten Mittwochabend wurde auf dem Schlachthofgelände in der Murnaustraße ein 24-jähriger Mann durch den Schuss mit einer Softair-Pistole leicht am Fuß verletzt. Der 24-Jährige hielt sich gegen 23.00 Uhr mit noch vier weiteren männlichen Personen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren im Bereich des Schlachthofs auf. Währenddessen soll die stark alkoholisierte Gruppe mit einer Luftdruckwaffe hantiert haben, wobei dem Geschädigten auf den Fuß geschossen wurde. Die jungen Männer wurden durch verständigte Polizeikräfte einer Kontrolle unterzogen. Hierbei wurde auch die Softair-Pistole samt Munition aufgefunden. Gegen den mutmaßlichen 25-jährigen Schützen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

3. Ins Gesicht geschlagen,

Wiesbaden, Kirchgasse, 15.09.2021, 15.35 Uhr,

(pl)In der Kirchgasse ist am Mittwochnachmittag ein 13-jähriger Junge von einem etwa gleichaltrigen Jungen ins Gesicht geschlagen worden. Nach Angaben des Geschädigten sei er gegen 15.35 Uhr in der Fußgängerzone von dem späteren Angreifer nach Geld gefragt worden. Als er dies verneinte, habe er von seinem Gegenüber einen Schlag ins Gesicht erhalten. Der junge Angreifer soll etwa 12 Jahre alt gewesen sein und eine weiß-blaue Trainingsjacke getragen haben. Hinweise nimmt das Haus des Jugendrechts unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

4. Einbruch in Friseurgeschäft,

Wiesbaden, Westendstraße, 14.09.2021, 18.30 Uhr bis 15.09.2021, 08.45 Uhr,

(pl)Unbekannte Täter sind in der Nacht zum Mittwoch in ein Friseurgeschäft in der Westendstraße eingebrochen. Die Täter öffneten gewaltsam ein Fenster des Geschäftes, kletterten durch dieses in die Räumlichkeiten und entwendeten anschließend das in der Kasse befindliche Bargeld. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

5. Schockanrufe gescheitert,

Wiesbaden, 15.09.2021,

(pl)Die Polizei warnt regelmäßig vor Betrügern, die bei älteren Menschen mit einem "Schockanruf" Bargeld erbeuten wollen. Am Mittwoch versuchten es die Betrüger hiermit bei mindestens sechs Seniorinnen aus Wiesbaden, scheiterten jedoch glücklicherweise in den bekanntgewordenen Fällen. Die Geschädigten erhielten im Laufe des Tages jeweils einen Anruf, in welchem geschildert wurde, dass ein enges Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nur die Zahlung einer höheren Kaution eine Haft verhindern könne. Glücklicherweise scheiterten die Kriminellen in allen bekanntgewordenen Fällen, da die Angerufenen entweder rechtzeitig misstrauisch wurden oder aber Personen ihres Vertrauens mit einbezogen. Gerade die Angst, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird mit dem "Schockanruf" auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei unter der 110 verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Jüngeren Menschen empfehlen wir, sich mit ihren Eltern und Großeltern über diese perfiden Taten auszutauschen und damit für die notwendige Sensibilität zu sorgen. In jedem Fall können Sie sich sicher sein, dass die Polizei am Telefon niemals Ihre Vermögenswerte erfragen oder Geld bei Ihnen Zuhause abholen wird.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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