Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI: Falscher Handwerker unterwegs +++ Einbrecher auf frischer Tat erwischt +++ Einbrecher zugange +++ Betrüger mit Schockanrufen gescheitert
Wiesbaden (ots)
1. Falscher Handwerker unterwegs,
Wiesbaden, Philipp-Holl-Straße, 10.01.2023, 13.30 Uhr bis 14.00 Uhr,
(pl)In einem Mehrfamilienhaus in der Philipp-Holl-Straße war am Dienstagnachmittag ein falscher Handwerker unterwegs. Gegen 13.30 Uhr erschlich sich der angebliche Wasserwerker Einlass in die Wohnung einer Seniorin, lenkte diese ab und erbeutete Bargeld und Schmuckstücke. Zwischenzeitlich hatte der Mann auch noch versucht, einen Komplizen in die Wohnung zu lassen, was jedoch misslang. Der falsche Klempner wurde als 30-32 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß, dünn mit einem gepflegten kürzeren Bart und kurzen dunklen Haaren beschrieben. Er habe Deutsch ohne Akzent gesprochen und dunkle Kleidung getragen. Der Komplize soll ca. 50 Jahre alt sowie etwa 1,65 Meter groß gewesen sein und eine normale Statur sowie kurze dunkle Haare gehabt haben. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
2. Einbrecher auf frischer Tat erwischt, Wiesbaden, Gneisenaustraße, 11.01.2023, 04:08 Uhr,
(sw)In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein 29-jähriger Einbrecher in der Gneisenaustraße noch am Ort des Geschehens festgenommen. Von Zeugen wurde um kurz nach 04.00 Uhr die Polizei zu einem Geschäft in der Gneisenaustraße gerufen, bei welchem die Schaufensterscheibe eingeschlagen wurde. Als die verständigten Polizeikräfte vor Ort eintrafen, befand sich der Einbrecher noch im Geschäft. Er ließ sich allerdings erst blicken, nachdem die Feuerwehr die Türen des Geschäftes geöffnet hatte, woraufhin sich dieser widerstandslos festnehmen ließ. Leichte Verletzungen am Kopf und den Händen wurden beim Täter aufgrund des Beschädigens der Scheibe festgestellt, welche allerdings nicht behandlungsbedürftig waren. Der 29-jährige Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.
3. Einbrecher zugange,
Wiesbaden, 10.01.2023 bis 11.01.2023,
(pl)Zwischen Dienstag und Mittwoch wurden in Wiesbaden zwei Wohnungen und ein Einfamilienhaus von Einbrechern heimgesucht. In einem Mehrfamilienhaus in der Arndtstraße scheiterten die Täter am Dienstagvormittag beim Versuch, die Eingangstür einer Wohnung aufzuhebeln. Am Dienstagnachmittag brachen Unbekannte zwischen 14.45 Uhr und 17.45 Uhr durch eine aufgehebelte Balkontür in eine Wohnung in der Kapellenstraße ein und erbeuteten diverse Schmuckstücke. In der Nacht zum Mittwoch schlug ein Einbrecher gegen 02.00 Uhr in der Straße "An der Gabelung" zu. Der Täter hebelte das Fenster eines Einfamilienhauses auf und entwendete einen Tresor mit dem darin befindlichen Bargeld. Hinweise zu den Einbrüchen nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
4. Betrüger mit Schockanrufen gescheitert, Wiesbaden, 10.01.2023,
(pl)Betrüger versuchten am Dienstag mehrere Wiesbadenerinnen und Wiesbadener mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um ihr Erspartes zu bringen. Erfreulicherweise durchblickten die Angerufenen in den sieben bislang bekanntgewordenen Fällen die Schauermärchen und reagierten besonnen. Sie ließen die Betrüger abblitzen, beendeten die Gespräche und alarmierten die Polizei. Die "Spielarten" der Schockanrufe sind hierbei vielfältig. Am Telefon wird durch die Täter beispielsweise vorgegaukelt, ein nahestehendes Familienmitglied habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, befinde sich in Haft und könne nur gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß kommen. Die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen erzeugen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck - es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110.
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