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Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen

POL-WI: Falscher Wasserwerker +++ Zwei Pkw angegangen +++ Streitigkeiten enden in körperlicher Auseinandersetzung +++ Kraftfahrzeugrennen +++ Unfälle +++ Anzeigenerstatter findet sich in JVA wider

Wiesbaden (ots)

1. Falscher Wasserwerker erbeutet größeren Bargeldbetrag Wiesbaden, Rheingauviertel, Kauber Straße, 18.04.2023, 15:20 Uhr bis 15:30 Uhr

(mk) Im Verlauf des Dienstnachmittags gelang es einem Betrüger, eine Wiesbadenerin zu täuschen und um eine größere Bargeldsumme zu bringen. Gegen 15:20 Uhr klingelte der Täter bei der Seniorin in der Kauber Straße und gab sich als Handwerker aus, der die Wasserleitungen überprüfen wolle. Unter diesem Vorwand gelangte er in die Wohnung der Seniorin. Hier gab er im weiteren Verlauf an, dass er ein Ersatzteil einbauen müsse, welches 290 Euro koste. Die Dame holte dafür Geld aus dem Badezimmer und bezahlte das Ersatzteil. Zu einem späteren Zeitpunkt konnte der Täter dann unbemerkt in das Badezimmer eindringen und dort eine größere Bargeldsumme entwenden. Nachdem er das Geld an sich genommen hatte, verließ er unter einem Vorwand die Wohnung und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Täter wurde durch die Seniorin als ca. 1,70m groß und ca. 40 bis 50 Jahre alt beschrieben. Er soll eine kräftige Statur und kurze, dunkle Haare gehabt haben. Er hatte keinen Bart und trug auch keine Brille. Er soll mit einer gelben Weste bekleidet gewesen sein.

Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob dies der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis haben. Des Weiteren besitzen einige Handwerker einen Mitarbeiterausweis, den sie auf Verlangen vorzeigen können.

2. Zwei Pkw der Marke "Mini" angegangen, Wiesbaden, Nerotal, 17.04.2023, 18:00 bis 18.04.2023,07:20 Uhr

(mk) In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden zwei in der Straße "Nerotal" geparkte Fahrzeuge der Marke "Mini" von bislang Unbekannten angegangen. Einer der beiden Pkw war von 20:20 Uhr bis 06:10 Uhr und der andere von 18:00 Uhr bis 07:20 Uhr in dem Bereich abgestellt. Der oder die Täter öffneten die beiden Fahrzeuge auf derzeit nicht bekannte Weise und bauten anschließend diverse elektronische Bauteile - u.a. jeweils das festverbaute Navigationssystem - aus. Der Gesamtwert des Diebesgutes wird auf ca. 6.000 Euro geschätzt.

Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0611/345-0 entgegen.

3. Streitigkeiten enden in körperlicher Auseinandersetzung, Wiesbaden, Mainzer Straße, 18.04.2023, 18:45 Uhr

(mk) Am Dienstagabend kam es in Wiesbaden zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern, in deren Verlauf beide verletzt wurden. Gegen 18:45 Uhr hielten sich ein 38-Jähriger und ein 30-Jähriger im Bereich einer Autowaschanlage in der Mainzer Straße auf und gerieten in verbale Streitigkeiten. Diese gipfelten darin, dass der 38-Jährige dem 30-Jährigen nach derzeitigem Kenntnisstand gegen den Kopf schlug. In der Folge gingen beide zu Boden und der 38-Jährige griff den Geschädigten abermals an. Beide wurden leicht verletzt. Der 30-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

4. Kraftfahrzeugrennen,

Wiesbaden, Gartenfeldstraße, Salzbachstraße, Gustav-Stresemann-Ring, Kaiser-Friedrich-Ring, 19.04.2023, 02:52 Uhr

(mk) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Wiesbaden zu einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen zwischen zwei Pkw. Ein Fahrer konnte im Rahmen der Fahndung kontrolliert werden. Gegen 02:53 Uhr erlangte die Polizei durch eine aufmerksame Zeugin Kenntnis davon, dass es im Bereich des Hauptbahnhofs Wiesbaden gerade zu einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen zwischen einem schwarzen BMW und einem silbernen Mercedes kommen würde. Die Fahrzeuge wären in Richtung Ringkirche unterwegs. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der BMW an der Kreuzung Kaiser-Friedrich-Ring / Schiersteiner Straße festgestellt und im Bereich der Dotzheimer Straße kontrolliert werden. Der silberne Mercedes konnte nicht mehr angetroffen werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhren die beiden Pkw um 02:52 Uhr die Gartenfeldstraße aus Richtung Mainzer Straße kommend in Fahrtrichtung Gustav-Stresemann-Ring mit nicht angepasster Geschwindigkeit. Hier soll auch ein Überholmanöver stattgefunden und im Bereich der S-Kurve in der Gartenfeldstraße die Reifen gequietscht haben. An der Kreuzung Salzbachstraße / Gustav-Stresemann-Ring bogen die beiden Fahrzeuge mit quietschenden Reifen dann nach links in Richtung Ringkirche ab. Anschließend mussten sie an der rot zeigenden Ampel an der Bahnhofstraße warten. Nachdem die Ampel auf grün wechselte fuhren die beiden Kfz rasant und mit quietschenden Reifen an. Nach entsprechendem Sachvortrag wurde der Sachverhalt seitens der Staatsanwaltschaft als verbotenes Kraftfahrzeugrennen eingestuft. Der BMW, der Führerschein des 21-jährigen Fahrers sowie die Mobiltelefone aller Fahrzeuginsassen wurden sichergestellt.

Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich beim 2. Polizeirevier unter der Rufnummer 0611/345-2240 zu melden.

5. Unfall in Folge von möglichem Kraftfahrzeugrennen - eine Person verletzt, Wiesbaden, Breslauer Straße, 19.04.2023, 01:15 Uhr

(mk) Am Mittwochmorgen kam es im Bereich der Breslauer Straße in Wiesbaden-Biebrich zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde und der Verdacht besteht, dass das Ereignis in Folge eines möglichen Kraftfahrzeugrennens geschah. Gegen 01:15 Uhr erlangte die Polizei Kenntnis darüber, dass es im Bereich der Breslauer Straße / Rathenauplatz einen lauten Knall gegeben habe. Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten sie einen Verkehrsunfall in der Breslauer Straße mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen - darunter drei geparkte Pkw - feststellen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 21-Jähriger mit einem VW gegen 01:15 Uhr die Breslauer Straße aus Richtung Kasteler Straße kommend in Fahrtrichtung Rathenauplatz. In Höhe einer auf der Breslauer Straße befindlichen Querungshilfe konnte der Fahrer offensichtlich dem Fahrbahnverlauf nicht folgen, weshalb er mit einem am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw zusammenstieß. Aufgrund der Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des Verursachers stark im Frontbereich beschädigt und der geparkte Pkw wurde auf den davor geparkten Pkw und dieser wiederum auf den davor abgestellten Pkw geschoben. Der Verursacher wurde bei dem Verkehrsunfall verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Aussage eines Zeugens und des extrem großen Schadensbildes wird derzeit davon ausgegangen, dass der Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Breslauer Straße befuhr. Es erfolgte ein Sachvortrag bei der Staatsanwaltschaft, welche den Anfangsverdacht hinsichtlich eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens bejahte. Des Weiteren wurden die Erstellung eines Gutachtens und die Sicherstellung des VW sowie des Führerscheins und des Mobiltelefons des Fahrers angeordnet. Für die Dauer der Arbeiten des Sachverständigen vor Ort war die Breslauer Straße bis ca. 05:00 Uhr gesperrt. Zur genauen Rekonstruktion wurden zusätzlich zum VW auch noch zwei der beschädigten geparkten Pkw sichergestellt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf 60.000 Euro geschätzt.

Zeuginnen oder Zeugen werden gebeten sich mit dem 2. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Rufnummer 0611/345-2240 in Verbindung zu setzen.

6. Unfall - Fahrer unter Einfluss von Alkohol, Wiesbaden, Berliner Straße, 19.04.2023, 03:30 Uhr

(mk) Am frühen Mittwochmorgen kam es im Bereich der Berliner Straße zu einem Verkehrsunfall bei dem Sachschaden entstand. Gegen 03:30 Uhr wurde eine Streife der Wachpolizei auf den Unfall aufmerksam und nahm sich des Sachverhalts an. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr ein 37-Jähriger mit seinem weißen Peugeot Transporter den Gustav-Stresemann-Ring aus Richtung Hauptbahnhof Wiesbaden kommend in Fahrtrichtung Berliner Straße. An der Kreuzung Gustav-Stresemann-Ring / Berlinerstraße / Frankfurter Straße / New-York-Straße beabsichtigte er auf die Berliner Straße in Richtung Wiesbaden-Erbenheim zu fahren. Aus diesem Grund ordnete er sich entsprechend ein und nutzte den linken der beiden auf die Berliner Straße führenden Fahrstreifen. In Höhe der Kreuzung kam er dann aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem dort befindlichen Ampelmast, wodurch dieser umgestoßen wurde. Während der Unfallaufnahme ergaben sich Anzeichen dafür, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3,2 Promille. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug wurde abgeschleppt. Der Fahrer wurde zwecks Blutentnahme zum 4. Polizeirevier gebracht und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Reparatur der Ampel wurde umgehend begonnen. Für die Dauer der Reparaturarbeiten, die bis in den Morgen dauerten, wurde der Verkehr durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunalen Verkehrspolizei der Stadt Wiesbaden geregelt.

7. Unfall mit Linienbus - Verursacherin flüchtet, Wiesbaden, Schwalbacher Straße, Bleichstraße, 18.04.2023, 14:43 Uhr

(mk) Am Dienstag kam es im Bereich Schwalbacher Straße / Bleichstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Linienbus des öffentlichen Personen-/Nahverkehrs und einem Pkw, bei dem fünf Fahrgäste des Busses leicht verletzt wurden und die Verursacherin sich unerlaubt vom Unfallort entfernte. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 45-Jähriger mit einem Linienbus die Schwalbacher Straße aus Richtung Emser Straße kommend in Fahrtrichtung Rheinstraße. Vor der Bleichstraße hielt er an der dortigen Bushaltestelle, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Nachdem der Fahrgastwechsel vollzogen war und die Ampel grün zeigte, fuhr der Bus dann wieder an. In diesem Moment beabsichtigte ein blauer Dacia, welcher in gleicher Richtung auf der Schwalbacher Straße auf dem mittleren der drei Fahrstreifen fuhr, in Höhe Bleichstraße von der Schwalbacher Straße nach rechts in die Bleichstraße einzubiegen. Der Abbiegevorgang erfolgte offensichtlich derart knapp vor dem Bus, dass der Busfahrer eine Gefahrenbremsung vollziehen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Aufgrund der Gefahrenbremsung kamen mehrere Fahrgäste im Bus zu Fall. Der blaue Dacia entfernte sich im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle. Durch die Gefahrenbremsung des Busfahrers wurden insgesamt fünf Fahrgäste leicht verletzt. Sachschaden entstand keiner. Die Polizei konnte die Verursacherin - eine 18-Jährige aus dem Rheingau-Taunus-Kreis - ermitteln und an der Wohnanschrift antreffen. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.

8. Anzeigenerstatter findet sich in der JVA wider, Wiesbaden, Rathausstraße, 18.04.2023, 16:40 Uhr

(mk) Am Dienstag beabsichtigte ein Geschädigter eigentlich eine Strafanzeige zu erstatten, fand sich aber schlussendlich in einer Justizvollzugsanstalt wider. Der 45-Jährige Wiesbadener erschien im Verlauf des späten Dienstnachmittags auf dem 5. Polizeirevier, um als Geschädigter Strafanzeige wegen Kennzeichendiebstahls zu erstatten. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich dann heraus, dass gegen den Herrn ein Haftbefehl vorlag. Nachdem die Strafanzeige aufgenommen war wurde er dementsprechend nicht wie üblich von der Dienststelle entlassen, sondern in die Justizvollzuganstalt nach Frankfurt am Main gebracht.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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