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POL-WE: Jeder Fall ist einer zuviel!

Friedberg (ots)

Jeder Fall ist einer zuviel!

Bad Vilbel: Was Trickbetrüger anrichten ist nicht nur ein Vermögensschaden. Neben Bargeld, Schmuck und anderen Wertgegenständen, nehmen sie den Betroffenen häufig auch das Selbstvertrauen und lassen sie mit Selbstvorwürfen und Scham zurück.

"Wie konnte ich nur so dumm sein" fragen sich die Getäuschten häufig. Die Dunkelziffer der vollendeten Taten dürfte daher im Bereich der Enkeltrickdelikte, bei Schockanrufen und Falschen Polizeibeamten hoch sein. Der Vorfall wird verschwiegen und keine Anzeige erstattet, weil der Betrogene sich schämt und sich selbst die Schuld dafür gibt. Hilfsbereitschaft, Vertrauen und Gutmütigkeit sind jedoch Werte, für die man sich nicht schämen muss. Vielmehr ist es die kriminelle Energie der Täter, deren sehr geschicktes und geschultes Vorgehen und ihre besondere Skrupellosigkeit, die zu verurteilen sind. So auch in einem Fall in Bad Vilbel vom letzten Donnerstag (12.12.), bei dem ein angeblicher Angehöriger der Familie dringend Geld brauchte und sich telefonisch das Vertrauen einer Seniorin erschlich. Die Frau packte ihr Erspartes und Schmuck im Wert von mehreren 1000 Euro beisammen und überreichte das Bündel zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr der Abholerin am Gartentor . Vereinbart war die Rückgabe des Geldes wenige Tage drauf. Als dies nicht geschah, stellte die Dame fest, dass Betrüger am Werk waren.

Jeder einzelne Fall, bei dem Menschen auf diese Weise betrogen werden, ist einer zu viel!

Gespräche über die verschiedenen Betrugsmaschen können dazu beitragen, das Thema zu verbreiten und zu sensibilisieren. Es ist nicht unhöflich einfach aufzulegen, wenn am Telefon Geldforderungen oder Bitten um finanzielle Unterstützung geäußert werden. Bei dem richtigen Angehörigen kann man sich telefonisch nochmal rückversichern, ob die Hilfe auch tatsächlich benötigt wird. Im Zweifel sollte die Polizei (über Notruf 110) verständigt werden.

Weitere Hinweise finden sie unter http://www.polizei-beratung.de/

Corina Weisbrod

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh@polizei.hessen.de oder
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