Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: Wildwechsel in der Wetterau - Was tun bei Wildunfällen? ++ Mit Promille - ohne Verletzte in Gedern ++ Parolen geschmiert in Bad Nauheim ++
Friedberg (ots)
Weitere Pressemeldungen der Polizei Wetterau vom 07.05.2021
Was tun bei Wildunfällen? Wetteraukreis: Wildunfälle geschehen nahezu täglich. So auch am Donnerstag (6.5.) bei Ortenberg. Zwischen Hirzenhain und Usenborn sprang gegen 17.40 Uhr ein Reh einem Autofahrer in den Weg. Es kam zum Zusammenstoß, der für das Tier tödlich endete. Der Fahrer verletzte sich bei der Kollision nicht, an seinem Fahrzeug entstand jedoch ein Schaden. Auf der B275, zwischen Staden und Nieder-Mockstadt meldete der Fahrer eines Opel Zafira am Freitag (7.5.) einen Zusammenstoß mit einem Reh, das seine Fahrbahn gegen 5.15 Uhr plötzlich kreuzte. Und auch zwischen Ranstadt und Blofeld sprang ein Reh vor den Mitsubishi eines Mannes aus Ortenberg und verendete nach dem Zusammenprall. Auch wenn man sich gedanklich auf Wildwechsel eingestellt, seine Geschwindigkeit reduziert hat und bremsbereit ist, kann man bei plötzlich auftauchenden Tieren auf der Fahrbahn eine Kollision häufig nicht vermeiden. Ist es dann zum Zusammenstoß gekommen, gilt es einige grundlegende Dinge zu beachten. Um weitere Gefahren zu minimieren, sollte man zunächst Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Unfallstelle absichern. Falls das Fahrzeug noch fahrbereit ist, sollte man es an den Fahrbahnrand fahren. Sind Personen verletzt wählen Sie die 112 und leisten Erste Hilfe. Auch wenn keine Personen verletzt sind, müssen Sie den Unfall immer der Polizei melden. Dies können Sie über die 110 tun. Informieren Sie die Polizei auch, wenn das Wild von der Unfallstelle weggelaufen ist. Falls möglich, ziehen Sie verendete Tiere von der Fahrbahn zur Seite, um Unfallrisiken für andere Verkehrsteilnehmer auszuschließen. Tragen Sie hierbei Handschuhe. Vorsicht bei verletzten Tieren! Diese können panisch um sich treten oder mit dem Kopf schlagen. Bewahren Sie Ruhe und wenden sich an die Polizei. Die Polizistinnen und Polizisten sind im Umgang mit Wildunfällen vertraut und werden Ihnen weiter helfen.
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Parolen und Symbole geschmiert
Bad Nauheim: An mehreren Haustüren, einem Briefkasten und einem Hinweisschild in der Schwalheimer Straße und der Usastraße kam es in der Nacht von Mittwoch (5.5.) auf Donnerstag (6.5.) zu Farbschmierereien. Bislang Unbekannte brachten, vermutlich mit einem dicken schwarzen Filzschreiber Hakenkreuze und Schriftzüge bei den Mehrfamilienhäusern an. Sachschaden entstand dabei nicht. Die Zeichen konnten wieder entfernt werden. Dennoch ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Anbringens verfassungsfeindlicher Symbole und volksverhetzender Sprüche. Zeugen der Tat werden gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.: 06031/601-0 in Verbindung zu setzen.
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Mit Promille - ohne Verletzte
Gedern: Beim Zusammenstoß zweier PKW am Donnerstag (6.5.) bei Wenings verletzte sich glücklicherweise niemand. Eine 77-Jährige aus dem Wetteraukreis hatte gegen 17.40 Uhr auf der Fahrt von Merkenfritz nach Gelnhaar offenbar die Vorfahrt missachtet, als sie an von der Kreisstraße auf die Landstraße einbog. Dort stieß ihr Kleinwagen mit dem Ford eines 22-jährigen Ortenbergers zusammen, der in Richtung Wenings unterwegs war. Insgesamt entstanden an den beiden Fahrzeugen Schäden von fast 3000 Euro. Da die Seniorin unter Alkoholeinfluss stand, musste sie sich zur Blutentnahme mit der Polizei auf die Wache begeben. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von ca. 0.9 Promille. Ihren Führerschein stellten die Polizisten sicher.
Corina Weisbrod
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